Die Innovationsgesellschaft für den ländlichen Raum, Agrar Plus, feiert heute, 10. November, mit einer Festveranstaltung in Flinsbach bei St. Pölten ihr 20-jähriges Bestehen. Agrar Plus wurde am 4. November 1985 gegründet mit dem Ziel, die verstärkte Nutzung alternativer Energieträger und die Vermarktung im Agrarbereich zu forcieren.
Der Bogen der Projekte spannt sich von der ersten Strohfernwärmeanlage Mitteleuropas in Seibersdorf über die Wiedereinführung des Flachsanbaus im Waldviertel, Biomasseheizanlagen in allen Landesteilen, modernsten Biogasanlagen bis hin zu Bauernläden, der Vermarktung bäuerlicher Produkte wie Most, Kürbis oder Zwiebel und der Ausbildung zu Kellergassenführern im Weinviertel.
Seit 1985 wurden insgesamt 319 Projekte mit einem Investitionsvolumen von mehr als 151 Millionen Euro realisiert, wobei auf 160 Biomasse-Nah- und Fernwärmeanlagen sowie Biomasse-Objektversorgungen 127 Millionen Euro entfielen. Im Bereich bäuerliche Vermarktung wurden 160 Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 24 Millionen Euro realisiert. Das seit 16 Jahren bestehende Agrar Plus Büro in Laa an der Thaya hat insgesamt 105 Projekte vor allem im Bereich der landwirtschaftlichen Entwicklung mit einem Volumen von rund 10 Millionen Euro umgesetzt. Die Firma beschäftigt in St. Pölten und Laa an der Thaya 16 Mitarbeiter.
Für Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank sind viele Projekte im ländlichen Raum erst durch Agrar Plus möglich geworden. „Damit konnten Hunderte Arbeitsplätze, vor allem im Bereich Land- und Forstwirtschaft, abgesichert werden.“
Auch in Zukunft wird sich Agrar Plus voll und ganz der Entwicklung im ländlichen Raum widmen. Neben Biowärme und Biogas sollen künftig auch Pflanzenöl als Treibstoff sowie die weitere verstärkte Nutzung nachwachsender Rohstoffe forciert werden.
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