„Mentale Leiden zählen heute zu den häufigsten Erkrankungen. Daher ist es wichtig, psychisch Kranken zu helfen und nicht aus der Gesellschaft auszugrenzen“, betonte Landesrat Emil Schabl heute anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Sozial-Psychiatrischen Abteilung im Krankenhaus Neunkirchen. Es gehe vor allem darum, gegen Vorurteile und Benachteilungen anzukämpfen. In der heutigen Gesellschaft würden nach wie vor nur körperliche Gebrechen toleriert, Krankheiten der Seele seien weiterhin tabuisiert. Diese Einrichtung helfe den Betroffenen, Hemmschwellen abzubauen und ärztliche Unterstützung anzunehmen.
„Die Sozial-Psychiatrische Abteilung im Krankenhaus Neunkirchen wird vorbildlich geführt und erfüllt mit 30 Akutbetten und 15 Plätzen der Tagesklinik einen wichtigen regionalen Versorgungsauftrag“, betonte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka. Diese Einrichtung sei ein wichtiges Erfolgsprojekt für das niederösterreichische Gesundheitswesen und habe wesentlich zur Strukturverbesserung im Bezirk Neunkirchen beigetragen. Diese dezentrale psychiatrische Institution habe sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Anlaufstelle für von Lebenskrisen betroffene Menschen entwickelt.
Die Sozial-Psychiatrische Abteilung im Krankenhaus Neunkirchen arbeitet mit den umliegenden praktischen Ärzten, der Caritas, der Möwe, mit dem Donauklinikum und mit dem Ostarrichi-Klinikum Mauer-Öhling zusammen.
Nähere Informationen: Krankenhaus Neunkirchen, Telefon 02635/602-3200, www.simhandl.at.
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