Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wintertage – Wege zur ökologischen Landwirtschaft“ findet am Donnerstag, 17. März, ab 9 Uhr im Bildungszentrum St. Benedikt in Seitenstetten (Bezirk Amstetten) das Seminar „Gentechnik in der Landwirtschaft – Gefahr für den Biolandbau?“ statt. Ein Schwerpunkt ist dabei die Koexistenz von konventioneller Landwirtschaft und Landwirtschaft mit gentechnisch veränderten Organismen.
Die Produktions-Richtlinien der Bio-Verbände und das EU-Recht schreiben vor, dass Bio-Lebensmittel gentechnikfrei sein müssen. Biologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzflächen sind jedoch nicht isoliert, sondern liegen oft in der Nähe herkömmlich genutzter Felder. Pollenflug von benachbarten „Gentechnik-Äckern“ können die Ernte von Bio-Bauern verunreinigen. Der verstärkte Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft gefährdet daher auch den Bio-Landbau.
Die „Wintertage“ der „umweltberatung“ Niederösterreich werden vom Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) der NÖ Landes-Landwirtschaftskammer sowie der Landwirtschaftlichen Koordinierungsstelle für Bildung und Forschung (LAKO) organisiert. Das Angebot richtet sich vor allem an Bäuerinnen und Bauern, Lehr- und Beratungskräfte und alle an der Landwirtschaft Interessierte.
Nähere Informationen: „die umweltberatung“ Mostviertel, Telefon 07472/614 86, www.umweltberatung.at.
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