„Durch den ÖBB-Streik entsteht für die Wirtschaft ein enormer Schaden. Dieser Streik ist mittlerweile ein Kampf gegen die Unternehmen“, betonte Landesrat Ernest Gabmann heute in St. Pölten. Die Unternehmen seien auf den Güterverkehr angewiesen, durch den Streik drohe der totale Produktionsstillstand. Gabmann: „Auch der politische Schaden ist groß: International entsteht das Signal, dass die Bundesbahnen kein Partner für die Wirtschaft sind.“
Mag. Wolfgang Spreitzer, Vorstandsdirektor der VOEST Krems und Ing. Wolfgang Welser von den Welser-Werken in Gresten wollen „Freisetzungen“ von Mitarbeitern nicht ausschließen, sollte der Streik noch bis nächste Woche andauern. Die Wirtschaft sei der große Verlierer, denn wichtige Handelspartner würden durch den Streik verloren gehen. Das Schadensausmaß ist noch nicht bezifferbar.
Das Land Niederösterreich erteilt Unternehmen, die auf die Bahn angewiesen sind, Einzelgenehmigungen für Lkw-Fahrten am Wochenende. Dafür wurde eine eigene Hotline eingerichtet, die unter der Telefonnummer 02742/9005-17378 erreichbar ist.
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