Niederösterreich will neue und faire Wege in der Beschaffung gehen. Im St. Pöltner Landhaus trafen sich kürzlich 20 Fachexperten in Sachen „Fairer Handel“. Dr. Gottfried Krasa, Leiter der Abteilung Umweltrecht, referierte dabei über den Stellenwert des fairen Handels beim Amt der NÖ Landesregierung. So können beispielsweise bereits bei offiziellen Landesempfängen und in der Landhausküche fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee, Bananen u.a. genossen werden. Der NÖ Landtag forciert die weitere Umstellung auf Fair Trade-Produkte in allen Verwaltungsbereichen.
In den nächsten Wochen und Monaten sollen weitere Landesorganisationen gewonnen werden, Fair Trade-Produkte zu verwenden. Begleitet wird diese Umstellung durch umfassende Bildungs- und Bewusstseinsarbeit von Südwind NÖ Süd: Fair gehandelt bedeutet faire Preise für die Produzenten im Süden, direkter Handel, kontrollierter Warenfluss nach Europa, die Einhaltung von gesetzlichen Mindestlöhnen und arbeitsrechtlichen Mindeststandards, das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit sowie die gezielte Förderung von Bio-Anbau. Fair gehandelte Produkte tragen ein Siegel, das von der gemeinnützigen Organisation Fair Trade vergeben wird.
Nähere Informationen bei Südwind Entwicklungspolitik NÖ Süd unter der Telefonnummer 02622/248 32, Sieglinde Grünseis und Dr. Ingrid Schwarz, bzw. unter www.suedwind-noesued.at.
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