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02.03.2015 | 13:51

LH Pröll zu Arbeitsgesprächen in Bratislava

Neues Arbeitsprogramm, Investitionen in Verkehrs-Infrastruktur

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit dem Vorsitzenden des Selbstverwaltungskreises Bratislava, Ing. Bc. Pavol Freso.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit dem Vorsitzenden des Selbstverwaltungskreises Bratislava, Ing. Bc. Pavol Freso.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll traf heute, Montag, in Bratislava mit dem Vorsitzenden des Selbstverwaltungskreises Bratislava, Ing. Bc. Pavol Freso zusammen. Im gemeinsamen Arbeitsgespräch wurden vor allem zwei Themen besprochen: Zum einen ein neues bilaterales Arbeitsprogramm, das noch heuer unterfertigt werden soll, und zum anderen Investitionen zur Ertüchtigung der Verkehrs-Infrastruktur.

Zusammentreffen wie das heutige seien „sehr wichtig, um die gemeinsame Entwicklung unserer beiden Regionen aufeinander abzustimmen", betonte Landeshauptmann Pröll nach dem Arbeitsgespräch mit Kreishauptmann Freso. Die Region Niederösterreich-Bratislava sei „eine der dynamischsten Regionen überhaupt im mitteleuropäischen Bereich", und man habe in den letzten Jahren „fundierte Arbeit geleistet", verwies Pröll auf zwei Arbeitsübereinkommen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Nun sei ein drittes Arbeitsübereinkommen vorbereitet worden, informierte der Landeshauptmann: „Wir gehen davon aus, dass dieses dritte Arbeitsübereinkommen noch im heurigen Jahr unterzeichnet werden kann."

Ein weiteres wichtiges Thema des Arbeitsgespräches seien Fragen des Verkehrs gewesen, so Pröll: „Sowohl im Bereich des öffentlichen Verkehrs, wie auch im Straßenausbau und im Bereich der Überquerung der March." Nachdem das Brückenprojekt bei Angern aufgrund einer ablehnenden Volksbefragung nicht zustande gekommen sei, sei heute als Alternative die Ertüchtigung des Fährenbetriebes besprochen worden. Derzeit sei im Laufe eines Jahres aufgrund von Hochwasser zwei Monate kein Fährbetrieb möglich, durch die Ertüchtigung soll dieser Zeitraum auf ein Monat verkürzt werden. Als „zusätzliche Zukunftsperspektive" sei heute von Pavol Freso eine zusätzliche Querung der March in Form einer Fußgänger- und Radbrücke im Bereich von Marchegg eingebracht worden. Man habe vereinbart, dass nach dem heutigen Treffen Experten der Regionen Bratislava und Niederösterreich zusammentreffen, „um Realisierungsmöglichkeiten auszuloten", so Pröll. Die Fußgänger- und Radbrücke könnte an jenem Ort konzipiert werden, wo ab 2022/23 im Zusammenhang mit der S 8 eine Autobahnbrücke kommen soll. Der Landeshauptmann: „Der Bau des ersten Teils der S 8 wird auf niederösterreichischer Seite im Sommer 2016 begonnen, ab 2018/19 soll der zweite Teil errichtet werden."

Der Bereich des Verkehrs habe in den nächsten Jahren Priorität, betonte Kreishauptmann Freso in seiner Stellungnahme. Freso bedankte sich bei Landeshauptmann Pröll für die „exzellente Zusammenarbeit", man habe in der Vergangenheit bewiesen, „dass wir Brücken bauen können". Von einer Brücke für Fußgänger und Fahrradfahrer bei Marchegg verspreche man sich „eine weitere Entwicklung des Tourismus", so Freso.

Im Anschluss an das Arbeitsgespräch mit Kreishauptmann Freso traf Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll auch mit dem Oberbürgermeister der Stadt Bratislava, JUDr. Ivo Nesrovnal, zusammen.

 

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