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01.05.2023 | 10:16

Niederösterreich auf dem Weg zum Innovations-Hotspot für Gesundheitstechnologie

LH Mikl-Leitner: „„Krisen haben gezeigt, wie wichtig es ist, möglichst viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen im eigenen Land zu haben“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informiert sich über medizinische Forschung.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informiert sich über medizinische Forschung.© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Nicht erst seit Pandemiezeiten setzt das Land Niederösterreich auf das Potential der Gesundheitstechnologie als zukunftsweisendes Thema. Sowohl am Technopol Krems als auch im Rahmen der ecoplus Plattform für Gesundheitstechnologie wird intensiv daran gearbeitet, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für innovative Gesundheitsunternehmen und medizinische Forschungsvorhaben zu schaffen. „Mit der 2021 gestarteten Plattform für Gesundheitstechnologie haben wir eine Schnittstelle zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und den wichtigen Playern im niederösterreichischen Gesundheitssektor etabliert, die sich als Innovationsmotor bereits bestens bewährt hat. Mit diesem Hub hat Niederösterreich einmal mehr eine Vorreiterrolle übernommen“, erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

In Niederösterreich gibt es rund 100 produzierende Unternehmen, die im Bereich Medizintechnik, pharmazeutische Produktion und Entwicklung tätig sind sowie international vielbeachtete Forschungseinrichtungen und Ausbildungsangebote. „Die multiplen Krisen der letzten Jahre – von Corona über die internationale Lieferkettenproblematik bis hin zum Ukraine-Krieg – haben gezeigt, wie wichtig es gerade in Schlüsseltechnologien wie der Gesundheitswirtschaft ist, möglichst viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen im eigenen Land zu haben. Die Plattform für Gesundheitstechnologie unterstützt daher unter anderem Pharma- und Medizintechnikunternehmen bei der Ansiedlung in Niederösterreich, bei Ausbauplänen und strategischen Prozessen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Durch die Vernetzung aller wichtigen heimischen Akteure konnten auch bereits mehrere innovative Projekte gestartet werden. Darunter drei Projekte zur wissenschaftlichen Nutzung von (Gesundheits-)Daten für die medizinische Forschung unter Wahrung strengster Datenschutzrichtlinien. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Medizinische Forschung ist Forschung für die Menschen – wir alle profitieren davon, wenn etwa neue Therapien entwickelt werden oder gefährliche Krankheiten künftig ihren Schrecken verlieren. Teilnehmen können in Zukunft alle, die ihre anonymisierten Daten der Forschung zur Verfügung stellen wollen und damit neuen Erkenntnisse auf den Weg bringen.“

Die Branche ist aber nicht nur im F&E-Bereich gefordert. Daher bietet die Plattform für Gesundheitstechnologie auch Beratungen zu gesetzlichen Rahmenbedingungen wie der neu in Kraft gesetzten Medizinprodukte-Verordnung oder der EU-Taxonomie-Verordnung. Und auch auf EU-Ebene ist man aktiv, etwa im Rahmen des EU-finanzierten Programms „Wissenschaft trifft Regionen“.

Mit der Umsetzung der Plattform ist ecoplus betraut. „Die Gesundheitsplattform passt perfekt zu unseren bestehenden Netzwerken in den Clustern und an den Technopolen – allen voran dem Technopol Krems als internationales Zentrum für Gesundheitstechnologie. Mit der Plattform wollen wir niederösterreichischen Unternehmen aus technologieintensiven Branchen den Eintritt in den Gesundheitsmarkt mit ihren innovativen Entwicklungen erleichtern und die Rolle Niederösterreichs als Top-Technologiestandort weiter festigen“, sind sich ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Plattform-Managerin Verena Ossmann einig.

Weitere Informationen: Markus Steinmaßl, ecoplus, Telefon +43 2742 9000-19619, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at.

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