17.02.2020 | 11:27

Neue Studie „Junges Wohnen in Niederösterreich“ präsentiert

LR Eichtinger: Speziell für Jüngere gibt es das Fördermodell „Junges Wohnen“

Studienpräsentation „Junges Wohnen in Niederösterreich“. Im Bild von links nach rechts: WET-Geschäftsführer Christian Rädler, Landesrat Martin Eichtinger und Studienautor Bernhard Heinzlmaier
Studienpräsentation „Junges Wohnen in Niederösterreich“. Im Bild von links nach rechts: WET-Geschäftsführer Christian Rädler, Landesrat Martin Eichtinger und Studienautor Bernhard Heinzlmaier© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die neue Studie „Junges Wohnen in Niederösterreich“ präsentierte Landesrat Martin Eichtinger am heutigen Montag gemeinsam mit WET-Geschäftsführer Christian Rädler und Bernhard Heinzlmaier, Vorsitzender des Institutes für Jugendkulturforschung, in St. Pölten. Die Stichprobe der Studie, die von der WET in Auftrag gegeben wurde, umfasst 1.000 repräsentativ ausgewählte Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher im Alter von 16 bis 30 Jahren.

Die blau-gelbe Wohnbaustrategie des Landes beinhaltet bereits konkrete Angebote für die Wünsche der Jugend. „Speziell für Jüngere hat das Land Niederösterreich seit dem Jahr 2013 das Fördermodell ‚Junges Wohnen‘ entwickelt. 900 Wohnungen sind bereits bezogen und insgesamt sind 1.886 Wohnungen bewilligt“, hob der Landesrat hervor. Davon würden Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher unter 35 Jahren profitieren, für die der „geringe Eigenfinanzierungsbeitrag von maximal 4.000 Euro attraktiv ist“, so Eichtinger. Dieses Modell sei sehr gefragt.

Zum Modell „Flexi-Wohnen“, das ebenfalls vom Land Niederösterreich gefördert wird, meinte der Landesrat: „Hier wird bis zu drei jungen Menschen ein Lebensraum geboten. Die Mieter teilen sich Wohnraum und Nassräume, haben aber trotzdem eigene Schlafräumlichkeiten“. Die Kosten würden gering bleiben, die wichtigsten Einrichtungen für die Wohnung seien bereits vorhanden. Praktischerweise habe jeder Mieter einen eigenen Vertrag und sei somit unabhängig von anderen Mietern, erläuterte er.

Laut Studie wollen die Jugendlichen zu einem späteren Zeitpunkt Eigentum erwerben. Eigentumswohnungen seien die beste Altersvorsorge, hielt Eichtinger fest. Mieter könnten ihre Genossenschaftswohnungen nun schon nach fünf Jahren erwerben, betonte der Landesrat. „Wir wollen im Bundesland Niederösterreich die Eigentumsquote in den nächsten 10 Jahren von 70 Prozent auf 80 Prozent steigern“, so Eichtinger.

Studienautor Bernhard Heinzlmaier führte aus: „81 Prozent der Jugendlichen wollen einmal in einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus wohnen. Ein weiterer großer Wunsch der gegenwärtigen Jugend ist die Nähe zur Natur. Favorisiert werden Wohnungen im Erdgeschoss mit Vorgarten. Auch ein Balkon oder eine Terrasse sind laut Befragungen essentiell für die Zufriedenheit der Menschen. Auch der Zugang zum öffentlichen Verkehr wird für die Jugend immer wichtiger.“

WET-Geschäftsführer Christian Rädler sagte: „Mit der neuen Wohnbaustrategie ist Niederösterreich sehr gut unterwegs. Rund 63 Wohneinheiten für ‚Junges Wohnen‘ konnte die WET-Gruppe bereits umsetzen. Besonders groß ist die Nachfrage nach kleinen Wohnungen.“

Weitere Informationen: Büro LR Eichtinger, Mag. Markus Habermann, Telefon 02742/9005-12361, E-Mail markus.habermann@noel.gv.at

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