18.01.2017 | 11:06

Bilanz und Ausblick zum Ausbau von NÖ Kinderbetreuungseinrichtungen

Schwarz, Riedl: Unterstützen junge Familien bei Betreuung von Kleinkindern

NÖ Gemeindebund-Präsident Mag. Alfred Riedl und Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz informierten über den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen in Niederösterreich (v.l.n.r.)
NÖ Gemeindebund-Präsident Mag. Alfred Riedl und Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz informierten über den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen in Niederösterreich (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Zuge einer Pressekonferenz in St. Pölten am heutigen Mittwoch gaben Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und NÖ Gemeindebund-Präsident Mag. Alfred Riedl eine Bilanz und einen Ausblick über den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen in Niederösterreich.

„Die Kinderbetreuung wird laufend und intensiv gut ausgebaut, wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Das Ziel, jede Woche eine neue Kleinkindgruppe zu eröffnen, wurde erfüllt", hielt die Landesrätin fest. „Wir haben nicht nur 40 neue Kindergartengruppen eröffnet, wir haben an 33 neuen Standorten auch 56 Kleinkindgruppen in Betrieb genommen. Das sind in Summe an die hundert Gruppen, in denen Kinder betreut werden. Wir haben 1.840 neue Betreuungsplätze in Niederösterreich geschaffen. Besonders erfreulich ist, dass viele dieser Einrichtungen auch in kleineren Gemeinden bzw. im ländlichen Raum entstanden sind. In Niederösterreich orientiert sich der Ausbau der Kinderbetreuung am Bedarf", führte Schwarz aus.

Im Hinblick auf das Jahr 2017 meinte die Landesrätin: „50 neue Kindergartengruppen und mehr als 30 Gruppen in Tagesbetreuungseinrichtungen sind in Planung. Das Land Niederösterreich errichtet im Landesklinikum Amstetten zwei zusätzliche Kinderbetreuungsgruppen". Mit einer hervorragenden Betreuungsquote der drei- bis fünfjährigen Kinder liege Niederösterreich über dem Österreich-Durchschnitt. „Auch die Zahl der Einrichtungen, die außerfamiliäre Betreuung für Kleinstkinder anbieten, steigt in Niederösterreich stetig", so Schwarz. 

Die 15-a Vereinbarung mit dem Bund zum Thema „Institutionelle Kinderbetreuung" laufe im Jahr 2017 aus, informierte die Landesrätin. Jetzt gehe es darum, den Gemeinden zu ermöglichen, diese Einrichtungen abzusichern und den Betrieb aufrecht zu halten, betonte Schwarz. „Ich sehe diese positive Entwicklung bei der Schaffung von zusätzlichen Kinderbetreuungsplätzen als ganz klaren Auftrag an den Bund, auch nach dem Auslaufen der 15-a Vereinbarung ausreichend Mittel für einen weiteren Ausbau der institutionellen Kinderbetreuungsangebote zur Verfügung zu stellen", so die Familien-Landesrätin. Das Land und der Bund seien starke Partner für die Gemeinden.

NÖ Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl sagte: „Die Kinderbetreuung ist eines der zentralen Themen in Niederösterreich, die Gemeinden sind bei diesem Thema immer die ersten Ansprechpartner vor Ort. Wir freuen uns, wenn wir pro Woche eine Kindergartengruppe eröffnen, dies ist ein Zeichen, dass Niederösterreich ein kinderfreundliches Land ist." Jährlich würden in Niederösterreich rund 219 Millionen Euro für vorschulische Erziehung ausgegeben. „Wir benötigen nachhaltige, langfristig ausfinanzierte Angebote für Kindergarten-Erhalter und Eltern. Viele bestehende Anlagen müssen generalsaniert werden", erinnerte Riedl.

Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, e-mail dieter.kraus@noel.gv.at.

 

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