23.01.2022 | 09:48

In Niederösterreich hat sich Anzahl der E-Fahrzeuge in einem Jahr verdoppelt

LH-Stv. Pernkopf/LR Danninger: „Der Fahrzeugbestand konnte in nur einem Jahr um zwei Drittel gesteigert werden“

2021 war in Niederösterreich das Jahr der Elektromobilität. „Die Zulassungszahlen haben sich in unserem Bundesland im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt und auch der Fahrzeugbestand konnte in nur einem Jahr um zwei Drittel gesteigert werden“, zeigen sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger über die Entwicklung der e-Mobilität hoch erfreut. Insgesamt wurden in Niederösterreich im Vorjahr 8.450 e-Autos neu zugelassen – eine Verdopplung im Vergleich zu 2020, als insgesamt 4.282 e-Fahrzeuge neu zugelassen wurden, und gleichzeitig auch ein neuer Zulassungsrekord.

„Noch nie haben sich mehr Menschen für ein Elektroauto entschieden, als im Vorjahr und ich bin überzeugt, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Dank der hervorragenden Rahmenbedingungen und unserer flächendeckenden Ladeinfrastruktur entscheiden sich in Niederösterreich auch deutlich mehr Privatpersonen für ein e-Auto, als im Bundesschnitt – bei uns liegt der Privatanteil bei den Zulassungen bei 25 Prozent, österreichweit nur bei 14 Prozent. Hier zeigt sich, dass unser niederösterreichische Weg der richtige ist“, so LH-Stv. Stephan Pernkopf. „Unser Ziel war es, bis Ende 2021 die magische Marke von 20.000 e-Fahrzeugen zu überspringen und das ist auch gelungen. Aktuell sind 21.149 e-Fahrzeuge auf NÖ Straßen unterwegs, das ist rund ein Fünftel aller e-Autos österreichweit - so viele wie in keinem anderen Bundesland“, freut sich Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger und ergänzt: „Der Trend zu e-Fahrzeugen ist auch ein Turbo für die Entwicklung innovativer Technologien und neuer Geschäftsmodelle. E-Mobilität eröffnet den Unternehmen neue Chancen und schafft langfristig neue Arbeitsplätze in Niederösterreich – hier verspürt eine ganze Branche Aufwind.“ Wer diese Entwicklung für das eigene Unternehmen gewinnbringend nutzen möchte, muss allerdings immer am aktuellsten Stand der Technik sein. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Das Schlüsselwort lautet Know-how-Transfer. Allerdings ist es für die Betriebe zusätzlich zum Alltagsgeschäft oft nicht leicht machbar, im Alleingang Trends und Entwicklungen zu beobachten, zu analysieren und die entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen zu setzen. Unterstützung finden innovative Unternehmen bei der Landesinitiative ‚e-mobil in niederösterreich‘, die im Rahmen des ecoplus Mechatronik-Cluster in Niederösterreich umgesetzt wird.“

Ein Beispiel für die innovative Projektarbeit im Rahmen von „e-mobil in niederösterreich“ ist das Leuchtturmprojekt Car2Flex. Hier wird der Frage nachgegangen, ob Elektroautos in Zukunft mehr sein könnten, als nur Fortbewegungsmittel – nämlich aktive Teilnehmer am Stromnetz durch intelligentes Laden und Entladen. Die e-Autobatterie als Zwischenspeicher für Strom würde völlig neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen.

Weitere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. (FH) Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at bzw. Büro Landesrat Jochen Danninger, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at

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