Mit einem Appell für natürlichen und unverfälschten Wein eröffnete heute, 19. Februar, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in Großriedenthal im Bezirk Tulln den 18. Internationalen Weinbautag. Diese Veranstaltung sei mittlerweile eine bewährte Weiterbildungsmöglichkeit für heimische Winzer und biete auch eine gute Präsentationsmöglichkeit für NÖ Spitzenweine. Als besondere Herausforderungen auf dem Weg in die Zukunft nannte der Landeshauptmann die neuen Exportchancen am internationalen Markt sowie die Notwendigkeit, in Jahrzehnten zu denken und zu wirtschaften, um auch den nächsten Generationen eine gute Existenzgrundlage zu bieten. Weiters lehnte Pröll den Trend zum Retortenwein ab.
Für den Landeshauptmann geht es dem Land gut, wenn es der Weinwirtschaft gut geht. Niederösterreich präsentiere sich mit dieser Veranstaltung einmal mehr als Vorzeigeregion, wenn es um Weinkultur und Tourismus gehe. Der Internationale Weinbautag trage sicher dazu bei, diesen Trend zu verstärken, und biete auch den Winzern die einmalige Chance, eine Brücke zu den Konsumenten zu bauen.
Im Zuge des Internationalen Weinbautages beleuchtet Rudolf Schmid vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft die Reform der EU-Weinmarktordnung. Helmut Redl von der Universität für Bodenkultur in Wien befasst sich mit den notwendigen Maßnahmen in heimischen Weingärten zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Dieter Hoffmann von der Forschungsanstalt Geisenheim in Deutschland referiert über die Themen „Weinbau mit Hilfe neuer Sensortechniken“ und „Veränderungen in der Weinwelt der letzten dreißig Jahre“.
Nähere Informationen: Weinbauverein Großriedenthal, Telefon 02279/2393.
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