Zuwächse bei den Nächtigungen im Weinviertel, im Waldviertel und im Mostviertel sowie in den Tourismusregionen Wiener Alpen und Wienerwald, gleich bleibende Nächtigungszahlen in der Tourismusregion Donau-Niederösterreich - diese großteils positive Abschlussbilanz lässt sich über die abgelaufene Sommersaison von Anfang Mai bis Ende August im NÖ Tourismus ziehen.
Das Weinviertel konnte im Niederösterreich-Ranking unter den blau-gelben Tourismusregionen die stärksten Zuwächse verbuchen. Im Vergleich zum Sommer 2005 gab es heuer bei den Nächtigungen einen Anstieg um 7,1 Prozent. Besonders beeindruckend ist das Ergebnis der Gemeinde Laa an der Thaya, die dank der Therme und dem erst im November 2005 eröffneten Hotel die Zahl der Übernachtungen von knapp 6.600 auf mehr als 16.000 erhöhen konnte, was einem Plus von 148 Prozent entspricht. Die tourismusstärkste Weinviertler Gemeinde bleibt aber mit 29.100 Übernachtungen noch immer Bad Pirawarth.
Auch für die Tourismusregion Wienerwald ist die Sommersaison 2006 positiv verlaufen. Hier meldet die Statistik Austria einen Zuwachs von 3,1 Prozent bei den Übernachtungen auf insgesamt 524.000. Die Stadt Baden legte um fünf Prozent auf 165.000 Nächtigungen zu. Wie stark sich qualitätsorientierte Beherbergungsbetriebe unmittelbar in den Tourismuszahlen niederschlagen, zeigt Bad Vöslau mit dem neuen Kurzentrum: Im heurigen Sommer registrierte man 32.300 Übernachtungen – um über 19.000 bzw. 146 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Im Waldviertel registrierte man im heurigen Sommer insgesamt 467.000 Nächtigungen, was einem Plus von 1,6 Prozent gegenüber der Vorperiode entspricht. Die hier mit großem Abstand führende Tourismusgemeinde Moorbad Harbach erreichte 89.000 Übernachtungen.
Auch das Mostviertel schaffte in der abgelaufenen Tourismus-Sommersaison mit einem leichten Zuwachs von 0,9 Prozent auf 404.000 Nächtigungen wieder schwarze Zahlen.
Die Wiener Alpen in Niederösterreich – die ehemalige Tourismusregion Niederösterreich-Süd – zählten im heurigen Sommer knapp 320.000 Nächtigungen. Das ist ein Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Weiter auf der Erfolgswelle schwimmt Bad Schönau, das um 9,3 Prozent zulegen konnte und damit fast 76.000 Übernachtungen erreicht hat. Beachtliche Zuwächse verbuchten auch Reichenau an der Rax und Grimmenstein.
Die Tourismusregion Donau Niederösterreich ist mit 633.000 Übernachtungen als Sommerdestination führend. So verzeichnete beispielsweise Weißenkirchen einen Zuwachs von 12,1 Prozent auf 21.100 Nächtigungen.
„Ziel im Tourismusbereich ist es, neue Gäste für Niederösterreich zu gewinnen und die Regionen verstärkt als ganzjährige Ausflugs- und Kurzurlaubsdestination zu positionieren“, betont dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann.
Nähere Informationen: www.statistik.at, www.niederoesterreich.at.
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