Wissenswertes und Unerwartetes findet sich in der kürzlich erschienenen Broschüre über die Geschichte des Brandlhofs in Radlbrunn, der nach behutsamer Restaurierung Ende Mai als neues Zentrum für Volkskultur im Weinviertel eröffnet wurde. Auf insgesamt 62 Seiten gibt es Hinweise auf die Familie Brandl, die seit dem 18. Jahrhundert den Hof bewirtschaftet, die Geschichte Radlbrunns und des Stifts Lilienfeld. Zahlreiche Bilder der Familie Brandl über den Hof vor und nach der Revitalisierung illustrieren die Publikation und geben dem Leser einen Einblick in das Leben und den Alltag im Weinviertel.
Der Brandlhof, ein ehemaliger Meierhof des Stifts Lilienfeld, wurde erstmals im Jahr 1209 urkundlich erwähnt. Im Zuge der Vorbereitungen für die NÖ Landesausstellung am Heldenberg ist der nahe gelegene Brandlhof als Regionalkulturzentrum ausgebaut worden. Die Kosten für die Restaurierung des Bauwerks beliefen sich auf rund 1,1 Millionen Euro. Als Betreiberin des Hofs bietet die Volkskultur Niederösterreich hier Museumslehrgänge an und hat die Werkstatt „artist in residence“ sowie ein Büro eingerichtet. Der Innenhof und das ehemalige Wohnhaus des „Brandlhofs“ werden als Veranstaltungsort von örtlichen Vereinen genutzt.
Nähere Informationen und Bestellung: Volkskultur Niederösterreich, Telefon 02275/4660, www.volkskulturnoe.at.
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