Im März 2001 fasste der NÖ Landtag den Beschluss, den Anteil an Bio-Lebensmitteln in öffentlichen Einrichtungen auf mindestens 25 Prozent zu heben. Um dies zu erreichen, wurde das Projekt „Bio in NÖ Großküchen“ gestartet, an dem sich die Landeskrankenhäuser, die Pensionisten- und Pflegeheime sowie die Kinder- und Jugendheime des Landes Niederösterreich beteiligen. Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka übergab gestern gemeinsam mit Gesundheits-Landesrat Emil Schabl Urkunden an jene Großküchen, welche die Vorgaben bereits erfüllen.
„Biokost bedeutet gesunde Ernährung. Gesunde Ernährung wiederum hebt den allgemeinen Gesundheitszustand und das Wohlbefinden der Menschen. Die ausgezeichneten Einrichtungen verpflichten sich auch in Zukunft zur freiwilligen Kontrolle. Bio-Anteil, Lieferanten, Einkauf und Warenfluss werden regelmäßig von der ‚Austria Bio Garantie‘ kontrolliert“, erklärte Schabl. Die lückenlose Kontrolle sei ein wertvolles Element der Qualitätssicherung für Niederösterreichs Großküchen. „Niederösterreich nimmt bundesweit eine Vorreiterrolle in Bezug auf den Einsatz von biologischen Lebensmitteln in Großküchen ein“, betonte Sobotka. Bio-Landwirtschaft sei auch aktiver Klima- und Umweltschutz. Dazu bleibe durch die Verwendung regionaler Produkte die Wertschöpfung in der Region.
Biologisch erzeugte Lebensmittel bieten den Vorteil einer hohen Nährstoffdichte und Sicherheit in Bezug auf Gentechnikfreiheit. Darüber hinaus sorgen ökologisch orientierte Landwirtschaftsmethoden für gesunde Pflanzen und Tiere. Biologisch erzeugte Lebensmittel schmecken besser, und der Wunsch der Kunden nach regionalen Produkten, deren Herkunft nachvollziehbar ist, wird erfüllt.
Nähere Informationen: „die umweltberatung“, Gabriele Pomper, Telefon 02742/718 29/113.
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