03.07.2003 | 13:50

Mikl-Leitner präsentierte das Projekt “GEKO”

“Gender Mainstreaming” bei grenzüberschreitenden Projekten in Zukunft selbstverständlich

“Die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen ist noch nicht erreicht. Ein wichtiger Ansatz, der Chancengleichheit näher zu kommen, ist das Gender Mainstreaming-Prinzip auch bei grenzüberschreitenden Projekte anzuwenden”, erklärte Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner heute im Rahmen der Präsentation des Projekts “GEKO” in St. Pölten. Die Chancengleicheit zwischen Männern und Frauen werde durch dieses Vorhaben auf einer noch breiteren Basis thematisiert und kommuniziert.

Ziel des Projekts ist die Integration von Gender Mainstreaming in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dieses Vorhaben soll Frauen in den Grenzregionen fördern. Durch die Implementierung von Gender Mainstreaming in die EU-Förderprogramme wird Gendersensibilität und Genderbalance zu einem Qualitätskriterium für grenzüberschreitende Projekte. Daher soll auch das INTERREG IIIA Programm auf Chancengleicheit überprüft werden. Das Land Niederösterreich und die EU stellen für dieses Projekt 200.000 Euro zur Verfügung. Weiters ist eine enge Zusammenarbeit mit der Universität Pressburg und dem tschechischen Frauenverband geplant.

“Frauen sind in der grenzüberschreitenden Projektarbeit zwar sehr aktiv, übernehmen aber selten eine leitende Funktion. Im Rahmen von Weiterbildungskursen sollen Frauen dazu motiviert werden, eigenständige und grenzüberschreitende Projektideen umzusetzen. Dabei werden die Teilnehmer in Projektmanagement geschult”, erklärte Mikl-Leitner. Besonders in der grenzüberschreitenden Arbeit seien Sprachkenntnisse und Fähigkeiten, mit verschiedenen Mentalitäten umzugehen, ein derzeit viel zu wenig genutztes Potenzial in der Regionalentwicklung.

Nähere Informationen: Projektträger Regionalmanagement Weinviertel, Dipl.Ing. Hermann Hansy, Telefon 02532/2818.


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