Im Frühjahr dieses Jahres wurde von Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel eingesetzt, die Finanzierungsgrundlagen der niederösterreichischen Tierheime zu verbessern. Ebenso sollen die niederösterreichischen Tierheime für ihre Leistungen, beispielsweise die Übernahme von aufgefundenen Tieren, eine entsprechende Vergütung erhalten. „Mir geht es dabei vor allem darum, die Vereine und die Tierheimbetreiber von Bittstellern zu wichtigen Partnern des Landes Niederösterreich in Sachen Tierschutz aufzuwerten. Die Tierheime erbringen wichtige Leistungen, dafür sollen sie auch die notwendigen Budgetmittel erhalten und nicht laufend um Förderungen ansuchen müssen“, sagte Onodi.
Bei Gesprächen zwischen dem Ressort Onodi und den NÖ Gemeindevertreterverbänden von VP und SP konnte vergangene Woche eine erste Einigung erzielt werden. Die Gemeinden sehen sich grundsätzlich verantwortlich für die auf ihrem Gemeindegebiet aufgefundenen Tiere. Für die Übernahme und die Betreuung der Tiere durch die niederösterreichischen Tierheime wird die Einführung einer Pauschalvergütung pro Einsatz oder von 30 Cent pro Einwohner und Jahr für die Tierheime angedacht. „Mir persönlich ist wichtig, dass wir zu einer tragfähigen Lösung unter Einbindung der wichtigen Partner, und das sind die Gemeinden, kommen. Tierschutz darf kein Lippenbekenntnis sein, sondern muss auch organisatorisch und finanziell abgesichert sein“, meinte Onodi abschließend.
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