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06.05.2016 | 08:43

Eröffnung des Viertelfestivals unter dem Motto „Fliehkraft" im Mostviertel

LH Pröll: „Abwechslungsreichtum und Innovationskraft"

Eröffnung Viertelfestival 2016 im Mostviertel: Bürgermeister Mag. Werner Krammer, Viertelsmanager Hannes Mayrhofer, Festivalleiter Mag. Stephan Gartner, Medienkünstler Uli Kühn, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Mag. Hermann Dikowitsch, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur im Land Niederösterreich, und Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich. (v.l.n.r.)
Eröffnung Viertelfestival 2016 im Mostviertel: Bürgermeister Mag. Werner Krammer, Viertelsmanager Hannes Mayrhofer, Festivalleiter Mag. Stephan Gartner, Medienkünstler Uli Kühn, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Mag. Hermann Dikowitsch, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur im Land Niederösterreich, und Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Rothschildschloss in Waidhofen an der Ybbs eröffnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am vergangenen Mittwoch das Viertelfestival 2016 im Mostviertel. Mit dabei waren unter anderen Bürgermeister Mag. Werner Krammer, Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich, Festivalleiter Mag. Stephan Gartner, Viertelsmanager Hannes Mayrhofer und die Künstler Uli Kühn, Robert Mathy, Lissie Rettenwander und Thomas Wagensommerer. Insgesamt werden im Rahmen des Viertelfestivals Mostviertel unter dem Motto „Fliehkraft" bis 7. August 63 Kunst- und Kulturprojekte, davon 15 Schulprojekte, präsentiert.

Der rote Platzhirsch erinnere ihn stets daran, „welch kulturellen Reichtum wir in Niederösterreich haben", so Landeshauptmann Pröll im Gespräch mit Moderatorin Judith Weissenböck. Aufgabe der Politik sei es, Kulturinitiativen zu unterstützen, „die auf breitester Ebene motivieren und die die Ressourcen, die in einer Region vorhanden sind, heben", so Pröll. Dass 90 Prozent der Niederösterreicher sagen Niederösterreich sei ein Kulturland liege daran, dass diese mit Kulturarbeit in der Region in Berührung kommen, und es sei „ein großes Kompliment für die Künstler".

„Kultur veredelt den Menschen", betonte Pröll, dass die Menschen durch Kultur „ideenreicher, sensibler und mutiger am Weg in die Zukunft" werden würden. Das Besondere am Viertelfestival sei, „dass eine Region für die Region Arbeit leistet. Dadurch entsteht Selbstbewusstsein", betonte Pröll, dass Niederösterreich durch die Kultur selbstbewusster geworden sei und auch ein unverwechselbares Profil bekommen habe. „Je stärker die Region Niederösterreich ist, desto stärker können wir uns auf internationaler Ebene behaupten", so der Landeshauptmann.

„Ihr seid Mut-Macher", bedankte sich Pröll bei Josef Schick und Stephan Gartner für das Viertelfestival, dieses mache eine „unglaubliche Freude". Durch das Mut-Machen sei es möglich gewesen, eine solche Breite zustande zu bringen. „Abwechslungsreichtum und Innovationskraft sind deutlich sichtbar", so der Landeshauptmann. Durch die Kulturvernetzung habe man mit den Tagen der offenen Ateliers und den Viertelfestivals „Nahversorger in der Kultur", so Pröll.

„Waidhofen hat eine kulturelle Tradition", skizzierte Bürgermeister Krammer die historischen Anfänge dieser bis hin zur Moderne. Die Kultur der Stadt gehe „quer durch alle Genres", so verfüge Waidhofen etwa über eine tolle Musikschule, aber auch eine freie alternative Szene. Das Viertelfestival setze Impulse, so Krammer, der betonte: „Wir sind offen Impulse aufzunehmen und ich freue mich immer wieder, wenn hier besondere Akzente gesetzt werden. Das Viertelfestival ist so ein Punkt", so der Bürgermeister.

„Wenn du weißt, woher du kommst, verlierst du deine Ziele nicht und brennst noch nach 20 Jahren", so Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich, zum 20-Jahr-Jubiläum der Kulturvernetzung. Der Zugang und das Verständnis hinsichtlich der Kultur hätten sich in dieser Zeit sehr stark zum Positiven verändert. „Es geht immer um das Gemeinsame. Dem versuchen wir mit dem Viertelfestival und der Kulturvernetzung eine Plattform zu bieten", so Schick.

Das Besondere am Viertelfestival sei, „dass man jedes Jahr etwas komplett Neues erleben kann und darf", so Festivalleiter Gartner. Das Viertelfestival sei „einzigartig in der Dimension", betonte Gartner, dass an 47 Standorten, 63 Projekte und über 170 Einzelveranstaltungen durchgeführt werden. „Bei uns ist alles möglich", betonte Gartner die Vielfalt des Festivals. „Wir versuchen die Kunst der Regionen in den Vordergrund zu stellen", so der Festivalleiter.

„Das Mostviertel hat eine außergewöhnliche Fliehkraft", so Viertelsmanager  Mayrhofer, der erklärte, dass mit diesem Motto „die Bewegung und Veränderung zwischen Peripherie und Zentrum" im Mittelpunkt stünden. „Mit dem Viertelfestival werden wichtige Impulse gesetzt", betonte Mayrhofer, dass damit auch immer wieder „langfristige Projekte entstehen". Er freue sich, dabei zu unterstützen, Projektideen zu verwirklichen, so der Viertelsmanager.

Den Auftakt des Festivals machte das Projekt „Lichtecht", ein Licht- und Multimedia-Spektakel unter der Leitung von Medienkünstler Uli Kühn. Eine Performance von und mit Robert Mathy, ein besonderer Remix der niederösterreichischen Landeshymne von Lissie Rettenwander und ein Surroundkonzert mit Licht von Uli Kühn und Thomas Wagensommerer begeisterten im ersten Teil das Eröffnungspublikum. Die multimediale Fassadenbespielung wurde aufgrund des schlechten Wetters in den Schlosshof verlegt, wo die Gäste das Spektakel wind- und wettergeschützt in den Arkaden genießen konnten. Für den musikalischen Abschluss sorgten „The RockaRollics & Filia Solis" mit ihrem Konzert im Schlosskeller.

Nähere Informationen: Viertelfestival Niederösterreich, Telefon 02572/34 234, e-mail viertelfestival@kulturvernetzung.at, http://www.viertelfestival-noe.at/.

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