„2023 wird aufgrund der schwierigen globalen Großwetterlage ein herausforderndes Jahr für die Wirtschaft in Niederösterreich, aber unsere Betriebe schlagen sich wacker. Laut einer brandaktuellen ECONOMICA-Prognose wuchs Niederösterreichs Wirtschaft im Vorjahr um 4,9 Prozent, heuer wird sie um immerhin 0,7 Prozent und im kommenden Jahr wieder um 1,8 Prozent zulegen, damit liegt Niederösterreich jeweils über dem Österreich-Schnitt. Auf die aktuelle Konjunktur-Lage reagieren unsere Betriebe vorausschauend: Drei Viertel der Unternehmen werden ihren Mitarbeiterstand halten und ein Drittel der Unternehmen plant trotz Inflation und Energiekrise Investitionen in ihre Standorte. Die Unternehmen in Niederösterreich sind also auch in herausfordernden Zeiten ein Garant für Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Land. Auf jede Krise folgt ein Aufschwung und auf diesen bereitet sich der Wirtschaftsstandort Niederösterreich mit Zukunftsinvestitionen bestmöglich vor“, betonte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Das Institut für Demoskopie und Datenanalyse erhob die aktuelle Investitionsbereitschaft der niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer. „In Anbetracht der multiplen Krisen ist die Stimmungslage bei den niederösterreichischen Betrieben deutlich besser als erwartet: Ein Drittel der befragten Wirtschaftstreibenden will in den kommenden Monaten in das eigene Unternehmen investieren; jeder Zweite schätzt die künftige Entwicklung am Wirtschaftsstandort positiv ein. Im Österreich- und Europa-Vergleich ist die Stimmungslage der Betriebe in Niederösterreich deutlich positiver. Die Zuversicht ist also am Standort Niederösterreich weiterhin zu Hause. Die Krisen werden sich wahrscheinlich nicht so schnell beruhigen, aber die niederösterreichischen Betriebe sind wie ein Fels in der Brandung“, so IFDD-Geschäftsführer Christoph Haselmayer. 73 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten wollen. 14 Prozent wollen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen.
Die Krisen hatten keine Auswirkungen auf die Bilanz bei den Betriebsansiedlungen und Standorterweiterungen 2022, wie ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki erläuterte: „Im vergangenen Jahr haben wir 91 Projekte erfolgreich betreut. Dadurch wurden 1.793 Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert. Das ist der beste Wert seit sieben Jahren. Die Anfragen nach Betriebsstandorten in Niederösterreich sind ungebrochen hoch. Aktuell sind rund 470 weitere Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekte in Bearbeitung. Wenn davon nur ein Teil realisiert wird, entstehen auch heuer wieder zahlreiche neue Arbeitsplätze in Niederösterreich.“
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