Die Klimainitiative des Landes NÖ www.klimawandeln.at suchte unter dem Motto „Heizung ade“ alte Heizkessel und motivierte die Besitzer zum Umstieg auf erneuerbare Energieträger. Nun wurden fünf Sieger prämiert, die jeweils 3.000 Euro Tausch-Prämie erhalten.
„Alte Heizkessel arbeiten oft ineffizient, verursachen höhere Heizungskosten und verschlechtern die Luftqualität. In Niederösterreich gibt es noch rund 90.000 Ölheizungen, die unser Klima belasten: Sie sind immerhin für ein Drittel der NÖ Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor verantwortlich. Der Austausch von schmutzigen Ölkesseln auf erneuerbare Energieträger bringt sofort etwas für die Umwelt und den Klimaschutz“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Rechtzeitig zum Ende der Heizsaison startet die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) gemeinsam mit der Abteilung Anlagentechnik des Landes NÖ daher auf www.klimawandeln.at eine Motivationskampagne für alle, die zukünftig auf moder-ne, erneuerbare Wärme setzen wollen. Neben Informationen zum nachhaltigen Heizen und dem Beratungsangebot des Landes gab es eine Umfrage zum persönlichen Heizsystem. Unter allen Teilnehmern wurden 50 mal 50 Euro Rauchfangkehrer-Gutscheine verlost und jene, die ihr Heizungstausch-Projekt schon demnächst umsetzen wollen, hatten die Chance auf eine von fünf Tausch-Prämien. Insgesamt haben sich 2.480 Personen an der Aktion beteiligt und ein Viertel davon gab an, demnächst einen Heizungstausch zu planen. Für fünf wird die Umsetzung jetzt noch leichter, weil sie sich über die Tausch-Prämie freuen dürfen.
Die Gewinner von 3.000 Euro Sonderförderung sind Anna Streitner aus St. Peter an der Au, Renate Mathuber aus Neuaigen, Lukas Reihs aus Payerbach, Christian Weissensteiner aus Hörmanns bei Weitra und Teresa Bieler-Stütz aus Langenzersdorf
Mit dem Tausch der alten Heizung auf ein erneuerbares System kann jede und jeder einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und dabei noch Geld für laufende Brennstoffkosten sparen. „Neben ökologischen gibt es auch ökonomische Gründe für den Umstieg auf ein modernes Heizsystem: Jahr für Jahr zahlen wir um die zwei Milliarden Euro für den Import von Öl, Kohle und Gas. Dieses Geld könnte in Zukunft in Niederösterreich bleiben. Im Gegensatz zum Heizöl kommt der Energieträger Holz zum Großteil aus der Region, er wird im Falle der Pellets sogar exportiert und sichert Beschäftigung und Einkommen hierzulande“, ergänzt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.
Weitere Informationen: Nähere Informationen: Energie- und Umweltagentur NÖ, Simon Slowik, Pressereferent, Mobil +43 676 83 688 569, E-Mail: simon.slowik@enu.at, www.enu.at
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