Spielt das Wetter in den kommenden Spätsommertagen mit, erwarten Österreichs Winzer eine Ernte hoher Qualität. „Wir blicken einem hervorragenden Jahrgang entgegen“, erklärt Johannes Schmuckenschlager, Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes. Mengenmäßig wird heuer mit einer durchschnittlichen Ernte in Höhe von rund 2,4 Millionen Hektolitern gerechnet.
In den meisten Weinbaugebieten hat die Hauptlese rund um den 20. September begonnen. Durch die Verschiebung der Reife in einen normalen, etwas kühleren Zeitraum mit bereits etwas tieferen Temperaturen in den Nächten wird heuer neben den entsprechenden Zuckerkonzentrationen auch ein ausreichendes Maß an Säure erwartet. Bei den Weißweinen kommt das insbesondere der Leitsorte Grüner Veltliner zugute.
Für den wirtschaftlich wichtigen Weinexport hat das erhebliche Bedeutung, zumal der Grüne Veltliner im Gegensatz zu weltweit verbreiteten Weißweinsorten, wie z.B. Chardonnay oder Pinot Blanc, durch seine geschmackliche Unverwechselbarkeit als österreichische Spezialität gilt. Auch wird es für die mediterranen Länder, wie Italien und Spanien, aufgrund der Klimaerwärmung immer schwieriger, hochwertige Weißweine zu produzieren. 2020 haben Österreichs Winzer Wein im Wert von 187 Millionen Euro exportiert und damit einen neuen Rekorderlös erzielt.
Nähere Informationen unter http://www.oesterreichwein.at
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