Weil Jugendliche in allen Lebenslagen von der Klimagerechtigkeit über den Umgang mit Geflüchteten bis zum Ausstieg aus fossiler Energie mit globalen Fragestellungen konfrontiert und häufig die Hauptbetroffenen von politischen Entscheidungen sind, setzt sich Südwind Niederösterreich – gerade im europäischen Jahr der Jugend – dafür ein, ihnen eine Stimme und die Möglichkeiten politischer Partizipation zu geben.
Angesichts des morgigen Internationalen Tages der Jugend verweist der Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit auf eine Umfrage von SOS Kinderdorf, nach der in Österreich 88 Prozent aller 11- bis 18-Jährigen der Meinung sind, dass beim Klima- und Umweltschutz jetzt gehandelt werden müsse, bevor es zu spät sei, und 72 Prozent angeben, die Jungen müssten die Fehler der älteren Generation ausbaden.
Südwind setzt sich daher für Projekte ein, die Jugendlichen Beteiligungsmöglichkeiten eröffnen und Abhilfe schaffen - etwa mit dem EU-Projekt „YUPAD – YoUth PArticipatory budgets empowering young people using big Data“: Gemeinsam mit Partnern aus acht Ländern (Belgien, Italien, Polen, Lettland, Litauen, Serbien, Griechenland und Zypern) beschäftigt sich Südwind dabei mit partizipativen Jugendbudgets. „Jugendliche haben viele Ideen für eine bessere und lebenswertere Welt. Aber wer hört ihnen zu und woher bekommen sie das Geld, um ihre Ideen umzusetzen? Viele Städte und Länder vergeben ein partizipatives Jugendbudget – also einen Geldtopf, mit dem sie ihre Projektideen umsetzen können. Wir unterstützen Behörden, partizipative Jugendbudgets einzurichten, und junge Menschen, von den Budgets auch Gebrauch zu machen“, sagt dazu Südwind-Projektleiterin Julia Weber.
Südwind Niederösterreich engagiert sich auch darüber hinaus schon seit vielen Jahren in Jugendprojekten, ganz besonders auch in der Fairtrade Region Bucklige Welt Wechselland, wo bisher zahlreiche Jugendkonferenzen, Ferienspiele und Workshops stattgefunden haben und in den kommenden Monaten unter dem Motto „Generationen FAIRbinden“ generationenübergreifend weitere Projekte umgesetzt werden. „Faire und nachhaltige Regionsentwicklungen sind nur mit umfassender Bildungs- und Jugendarbeit möglich“, betont dazu Regionalstellenleiterin Dr. Ingrid Schwarz.
Nähere Informationen bei Südwind Niederösterreich unter 02622/24832, Mag. Jana Teynor, e-mail jana.teynor@suedqwind.at und www.suedwind.at/niederoesterreich.
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