12.09.2024 | 09:43

Start von „Politik hört zu“ - Landesrätin Rosenkranz ließ sich von Lehrlingen Wünsche, Eindrücke darlegen

„Land Niederösterreich als starker und verlässlicher Partner für Lehrlinge“

„Politik hört zu“ im Regierungsviertel St. Pölten zum Thema „Lehre“. Im Bild von links nach rechts: Robert Hörmann (AK NÖ), LR Susanne Rosenkranz, Stefan Gratzl (WK NÖ).
„Politik hört zu“ im Regierungsviertel St. Pölten zum Thema „Lehre“. Im Bild von links nach rechts: Robert Hörmann (AK NÖ), LR Susanne Rosenkranz, Stefan Gratzl (WK NÖ).© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Ostarrichisaal des NÖ Landhauses in St. Pölten diskutierten am gestrigen Mittwochabend unter dem Motto „Politik hört zu“ Lehrlinge und Absolventen einer Lehre mit Landesrätin Susanne Rosenkranz, Stefan Gratzl von der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WK NÖ) und Robert Hörmann von der Arbeiterkammer Niederösterreich (AK NÖ) zum Thema „Lehre“. Dabei wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Plattform geboten, um ihre Eindrücke, Wünsche und Anregungen direkt an die Politik weiterzugeben. Die Lehrlinge sprachen über ihre Erfahrungen, Hürden, Probleme und Erfolge während der Ausbildungszeit. 

„In der Regel reden Politiker und die Menschen hören zu, jetzt ist es an der Zeit, das umzudrehen“, sagte die Landesrätin bei der Pressekonferenz nach dem „Runden Tisch“ mit den Lehrlingen und den Verantwortlichen der Arbeiterkammer NÖ und Wirtschaftskammer NÖ. In diesem Zusammenhang habe sich gezeigt, dass die Lehrlinge eine Förderung zur Meisterausbildung sowie einen tieferen Einblick in die berufliche Praxis während der Schulzeit benötigen. „Hier ist es offensichtlich dringend notwendig, über Förderungen nachzudenken“, so Rosenkranz.

„Bereits bei der Regierungsklausur im heurigen Jänner haben wir zentrale Pflöcke für die Ausrichtung der Arbeitsmarktpolitik eingeschlagen“, sagte Rosenkranz, die auch betonte: „Niederösterreich soll zum ‚Land der Meister‘ werden. Unser Bundesland ist von seiner Tradition her immer schon ein Land des Handwerks und der Lehre gewesen. Dafür benötigt es Menschen, die sich für den passenden Lehrberuf entscheiden. Neu ist, dass man die Lehrlingsförderung jetzt auch für ältere Arbeitnehmer öffnet. Ebenso haben wir mit ‚NÖ Lehre Plus‘ ein Programm zur Höherqualifizierung ins Leben gerufen, wobei das Land den ‚Löwenanteil‘ der Kurskosten übernimmt“. Das Ziel sei, neben den bestehenden Förderungen den Lehrlingen künftig noch zielgerichteter und effizienter unter die Arme zu greifen. „Das Bundesland Niederösterreich ist ein starker und verlässlicher Partner für seine Lehrlinge“, hielt Rosenkranz fest.

Stefan Gratzl von der Wirtschaftskammer Niederösterreich sagte: „Die Wirtschaftskammer bemüht sich, von den Kindergärten bis zu den Schulen umfassende Angebote im Bereich der Berufsorientierung für Jugendliche und ihre Eltern anzubieten. Eine ganz zentrale Rolle spielt hier der Talente-Check, den die Wirtschaftskammer gemeinsam mit dem Land Niederösterreich anbietet. Die Jugendlichen haben hier die Möglichkeit, ihre Talente und Stärken kennen zu lernen.“

Robert Hörmann von der Arbeiterkammer Niederösterreich meinte: „Die Arbeiterkammer führt zwei Informationsmessen in Bad Vöslau und in St. Pölten durch, um die Jugendlichen und ihre Eltern über die verschiedenen Lehrberufe zu informieren. Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, nach einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre zu maturieren und zu studieren.“

Nähere Informationen: Büro LR Mag. Susanne Rosenkranz, Referent Dr. Maximilian Grieb, Telefon 02742 / 9005-13707, E-Mail maximilian.grieb@noel.gv.at

 

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