In Wiener Neustadt fand heute, Donnerstag, im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesminister Karl Nehammer die Grundsteinlegung für den Bau der neuen Einsatzstelle der Flugpolizei statt. Landeshauptfrau Mikl-Leitner bezeichnete die Flugpolizei als eine „Einheit von Profis“. Die Investitionen an diesem Standort wären ein Investment in die Sicherheit. Um Sicherheit gewährleisten zu können, brauche es „optimale Rahmenbedingungen auf der Höhe der Zeit“. Darüber hinaus entstünden hier 45 zusätzliche Arbeitsplätze.
Die Polizei sei ein wichtiger Partner in der Sicherheitsfamilie Niederösterreich, so die Landeshauptfrau. Das Miteinander in Niederösterreich funktioniere auf Zuruf. Mikl-Leitner bedankte sich auch für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und dem Innenministerium. Es sei ein „Freudentag und eine Genugtuung“, dass die Flugeinsatzstelle in Wiener Neustadt errichtet werde. Die Flugpolizei setze hier europäische Maßstäbe.
Bundesminister Karl Nehammer ist überzeugt, dass Sicherheit nur verwirklicht werden könne, wenn es ein funktionierendes Zusammenwirken gebe. Am Standort der Flugpolizei in Wiener Neustadt befinde sich auch die Anti-Terroreinheit. Seit 3. November des Vorjahres wisse man, wie wichtig derartige Einsatzkräfte wären. Er dankte nicht nur dem Land Niederösterreich für die gute Zusammenarbeit, sondern auch der Bundesimmobiliengesellschaft, die für die Umsetzung des Vorhabens verantwortlich zeichnet. Bundesminister Nehammer abschließend: „Jede Polizistin und jeder Polizist leistet einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Land.“
Für den Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, bietet der neue Standort für die Flugeinsatzstelle eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehören unter anderem die räumliche Nähe zur Cobra, die rasche Einsatzbereitschaft, die Nähe zur Bundeshauptstadt und die Entlastung des bisherigen Standortes in Wien-Meidling. Ruf: „Wiener Neustadt ist nicht nur der richtige, sondern auch der ideale Standort.“
Bürgermeister Klaus Schneeberger sprach von einem Freudentag für Wiener Neustadt. Die Erweiterungsschritte an diesem Standort wären kein Zufall und sie wären vor allem auch ein Qualitätsmerkmal für die Stadt. „Damit verbunden sind auch zusätzliche Arbeitsplätze“. Sicherheit in Stadt und Region könnten damit erhöht werden, zeigte sich Schneeberger zuversichtlich.
BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner erinnerte daran, dass die Bundesimmobiliengesellschaft vorwiegend für Bildungsbauten verantwortlich zeichnet. Hier erbringe man den Beweis, dass die Gesellschaft auch derartige Vorhaben umsetze könne. Das Projekt zeichne sich dank einer Photovoltaik-Anlage auch im Bereich der Nachhaltigkeit aus. Mit der Fertigstellung könne man Anfang 2023 rechnen.
Auf dem rund 6.800 Quadratmeter großen Areal am Cobra-Gelände entstehen Hangars für Hubschrauber sowie Büros und eine große Werkstatt für Wartungen.
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BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner, Bürgermeister Klaus Schneeberger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Karl Nehammer, Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit (v.l.n.r.)
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