In Guntramsdorf (Bezirk Mödling) entsteht um rund 24 Millionen Euro eine hochmoderne Vitana-Produktionsstätte (100-Prozent-Tochter der efko-Unternehmensgruppe) für frische Salat-und Gemüseprodukte inklusive Logistik-Verteilzentrum. Den offiziellen Spatenstich für den neuen Standort nahm heute Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gemeinsam mit Bürgermeister Robert Weber, Reinhard Schwendtbau von Raiffeisen Oberösterreich und den Geschäftsführern Klaus Hraby und Manfred Rotheneder vor.
„Es ist heute ein ganz besonderer Tag für die efko-Unternehmensgruppe, für das Tochterunternehmen Vitana, für Guntramsdorf und für ganz Niederösterreich“, sagte die Landeshauptfrau. „Die neue Produktionsstätte ist ein Schlüsselprojekt in Richtung einer gut florierenden Wirtschaft. Diese Investitionen bedeuten für uns, dass wir als das Agrarland Nummer 1 die Bäuerinnen und Bauern stärken und dass wir eine Garantie haben, die Lebensmittelproduktion weiter in österreichischer Hand zu halten. Damit wird die Zukunft der heimischen Lebensmittelversorgung aktiv mitgestaltet“, hielt sie fest.
„Die Pandemie hat uns gezeigt, dass die Themen Nachhaltigkeit und Ökologisierung im Fokus stehen und die Menschen verstärkt zu Produkten aus der Region greifen“, sprach Mikl-Leitner einen weiteren Aspekt an. „Wir versuchen nun wieder Vorkrisenniveau zu erreichen und dazu braucht es sehr viele Investitionen. Diese Investition hier in Guntramsdorf bestätigt uns, dass Niederösterreich ein guter Wirtschaftsstandort ist“, erinnerte die Landeshauptfrau. Die Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte ist für 2022 geplant.
Zahlreiche begünstigende Faktoren, wie die Nähe zu ertragreichen Feldern und Rohstofflieferanten sowie die Verkehrsanbindungen, beeinflussten die Entscheidung für das neue Werk, das auf einer Fläche von fast 8.000 Quadratmetern errichtet wird. „Das Werk liegt an einem zentralen Logistikpunkt mit optimaler Anbindung an das Verkehrsnetz. In Kombination mit unserer flexiblen Lieferstrategie ermöglicht uns das, den gesamten österreichischen Markt täglich frisch zu beliefern“, so efko-Geschäftsführer Klaus Hraby.
Bürgermeister Robert Weber sagte: „Die Wirtschaft ist der Motor, der das Industrieviertel voranbringt. Der Spatenstich soll uns Kraft und Zuversicht für die Zeit nach Corona geben. Mit dem Projekt soll der Gestaltungswille zum Ausdruck gebracht werden. Möge der heutige Tag auch die ‚gute, alte Zeit‘ mit all der Zuversicht, die wir haben, uns wiederbringen.“
Unterstützt wird das Projekt durch die OÖ Obst- und Gemüseverwertungsgenossenschaft sowie die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. Mag. Reinhard Schwendtbauer, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, sagte: „Es ist sehr erfreulich, dass die efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH mit diesem Projekt ein klares Bekenntnis zu Wachstum abgibt und sich mit dem Neubau des Produktionswerks für die aktuellen und künftigen Anforderungen des Markts rüstet.“
Die efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH hat ihren Hauptsitz in Eferding (Oberösterreich) und diverse Tochtergesellschaften. Die efko Unternehmensgruppe beschäftigt 637 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von 155,4 Millionen Euro. Die Vitana Salat- und Frischeservice GmbH ist seit 2008 ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der efko-Gruppe. Vitana verarbeitet jährlich rund 6.100 Tonnen Obst und Gemüse. 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren unter Berücksichtigung strenger Hygienevorschriften Obst-, Salat- und Gemüse-Convenience-Produkte für den Lebensmittel-Einzelhandel und den Gastronomie-Großhandel.
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Spatenstich für efko-Produktionsstätte in Guntramsdorf. Im Bild von links: Reinhard Schwendtbau von Raiffeisen Oberösterreich, Matthias Ecker, Obmann der OÖ Obst- und Gemüsegenossenschaft, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die Geschäftsführern Klaus Hraby und Manfred Rotheneder
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