18.12.2017 | 11:41

Sonderkommission Dr. Metz hat ihre Arbeit aufgenommen

LR Schnabl: Mit Sensibilität und Fingerspitzengefühl jedem Hinweis nachgehen

Die Sonderkommission Dr. Metz genannte, unabhängige und weisungsfreie Sonderkommission zur Aufklärung von Missständen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe habe ihre Arbeit aufgenommen, informierte Landesrat Franz Schnabl am heutigen Montag in St. Pölten: „Bei unserer Hotline 0800/100353 hat es bis jetzt eine zweistellige Anzahl von Anrufen gegeben. Jeder Hinweis, der auf den Tisch kommt, wird bewertet, ehe ihm akribisch nachgegangen wird. Nachdem dabei das Kinderwohl im Vordergrund steht, wird jedem Hinweis mit Sensibilität und Fingerspitzengefühl nachgegangen, um nicht zusätzliche Störungen bei den Kindern und Jugendlichen hervorzurufen“.

In Bezug auf die Hinweise sprach Schnabl von „Sachverhalten, die zu Strafanzeigen führen können“: „Noch heuer wird es eine oder mehrere Sachverhaltsdarstellungen geben. Es wird auch zu einer Verbesserungsmaßnahme im organisatorischen Bereich kommen, bei der dringender Handlungsbedarf besteht“. Dr. Simone Metz, Rechtsanwältin und Leiterin der Sonderkommission, berichtete, dass diese mit vier Experten aus den Bereichen Menschenrechte bzw. Kinder- und Jugendpsychotherapie besetzte Kommission am 11. Dezember ihre operative Arbeit aufgenommen habe, die Hotline sei bereits seit 7. Dezember in Betrieb: „Wir gehen jedem Hinweis nach, derzeit sichten wir die Akten und haben auch bereits zahlreiche Gespräche vor Ort geführt. Bis Mitte Jänner soll ein vorläufiger Zwischenbericht vorliegen. Während der laufenden Untersuchung wird es aber keine weiteren Stellungnahmen geben“.

Nähere Informationen beim Büro LR Schnabl unter 0699/13031166, Anton M. Feilinger, und e-Mail anton.feilinger@lr-schnabl.at.

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