Die bemerkenswerte Kalvarienberganlage unweit des Stiftes Lilienfeld, in dessen Eigentum sie auch steht, wird einer umfassenden Sanierung und Restaurierung unterzogen. Die Landesregierung hat in ihrer jüngsten Sitzung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner einen Finanzierungsbeitrag in Höhe von 135.900 Euro beschlossen. „Dieser imposante und figurenreiche Kalvarienberg entlang der Via Sacra ist weithin sichtbar. Mit der geplanten Renovierung wird geholfen, barockes Kulturgut zu bewahren“, so Landeshauptrau Mikl-Leitner.
Auf dem Vorsprung des „Engelschalksfelsen“ wurde sie 1675-1677 mit mehreren Treppenläufen angelegt. Über drei zentrale Treppen gelangt man auf mittlerer Ebene zur Grab-Christi-Kapelle und weiter über zwei davon seitlich gelegene Trep¬pen zum höchsten Punkt des Felsens mit einer bekrönenden Kreuzigungsgruppe. Zahlreiche weitere Figuren finden sich verteilt auf Sockeln bzw. den Stiegenbrüstungen.
Nach Durchführung von Pilotarbeiten soll nun die gesamte Anlage saniert bzw. restauriert werden: Die Stiegenanlagen sollen neu fundamentiert, neu versetzt und die Brüstungen mit einer Holzschindelabdeckung versehen werden. Bei der Grab-Christi-Kapelle soll die Fassade putzmäßig saniert und neu gefärbelt sowie das Dach saniert werden. Die Natursteinfiguren und die Metallgitter sollen restauriert werden.
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