10.04.2017 | 11:46

Pernkopf und Prucher informierten zum Thema „Radsicherheit“

„Bei Bahnhöfen werden Fahrrad-Reparatur-Stationen errichtet“

Eine Fahrrad-Reparatur-Station im Regierungsviertel in St. Pölten. Im Bild von links nach rechts: Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher.
Eine Fahrrad-Reparatur-Station im Regierungsviertel in St. Pölten. Im Bild von links nach rechts: Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher.© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Zum Thema „Radsicherheit“ informierten heute, Montag, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz in St. Pölten. Neben einer Förderung für Radabstellanlagen werden in einer Pilotphase auch Fahrrad-Service-Stationen errichtet, die mit Luftpumpe und Werkzeugen ausgestattet sind.

„Mit den Fahrrad-Service-Stationen, die an beliebten Fahrradrouten und bei Bahnhöfen errichtet werden, soll die Fahrtüchtigkeit der Räder erhöht werden“, sagte der Landesrat. „Die Fahrrad-Service-Stationen umfassen eine Aufhänge-Vorrichtung für das Rad, eine Luftpumpe aus Edelstahl und gängige Werkzeuge, die mit Stahlseilen diebstahlsicher befestigt sind. Mit dieser Ausstattung können am Fahrrad kleinere Reparaturen durchgeführt und Reifen wieder aufgepumpt werden. Die Station wird mit einem Sicherheitsschlüssel am Boden verankert, um Diebstahl vorzubeugen“, informierte Pernkopf. Gestartet werde in zehn Pionier-Gemeinden.

„Gemeinden, die eine Fahrrad-Service-Station errichten wollen, erhalten vom Land Niederösterreich eine Förderung. Ab Mai werden pro Gemeinde zwei Fahrrad-Service-Stationen mit jeweils maximal 300 Euro unterstützt, gefördert werden 25 Prozent vom Bruttokaufpreis“, hob Pernkopf hervor. Außerdem seien neben diesen Radfahrservicestationen auch gute Radabstellanlagen für die Radlerinnen und Radler von großer Bedeutung, sagte er. „Deshalb gibt es eine Gemeinde-Förderung für 300 neue Radabstellanlagen, die radfreundlich, diebstahlsicher und benutzerfreundlich sind“, kündigte der Landesrat an. Hinsichtlich der Bewusstseinsbildung für das Radfahren hielt Pernkopf fest: „Um das Radfahren noch populärer zu machen, gibt es den Wettbewerb ‚Niederösterreich radelt zur Arbeit‘. Ein Aktion, die dazu animieren soll, täglich den Weg zur Arbeit mit dem Rad zu absolvieren.“ Auch der Aktionstag ‚Wir Radln in die Kirche‘, der gemeinsam mit der katholischen Kirche und der evangelischen Kirche durchgeführt werde, setze ein Zeichen für eine umweltfreundliche Mobilität, so der Landesrat. Und drittens stelle das Leihrad-System „Nextbike“ an 200 Verleihstationen im ganzen Land etwa 900 Leihräder rund um die Uhr zur Verfügung.

Landespolizeidirektor Prucher sagte, dass „wir in Niederösterreich einen Rückgang bei der Kriminalität und eine Steigerung bei der Aufklärungsquote“ zu verzeichnen haben. „Was uns belastet, das waren die Einbrüche in die Keller und die Fahrraddiebstähle. In diesem Bereich präventiv tätig zu sein, sei sehr schwierig, weil wir in Niederösterreich über 1,35 Millionen Fahrräder haben. Hier sei die Unterstützung der Bevölkerung notwendig, weshalb der nun aufliegende „Radführer“ mit dem Titel „Radlsicherheit & Radlpass“ sehr wichtig sei. Darin werde aufgezeigt, worauf es bei Prävention und Polizeiarbeit ankomme, erinnerte er. „Viele Fahrräder tauchen auch plötzlich wieder auf und können dann nicht zugeordnet werden“, so Prucher.

Nähere Informationen beim Büro Landesrat Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-12704, e-mail lr.pernkopf@noel.gv.at.

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