„Als Sportlandesrat freue ich mich sehr, dass die ATP-Challenger-Tour in Niederösterreich Station macht und das hochkarätige internationale Turnier in Tulln den österreichischen Nachwuchsspielern eine Bühne bietet, sich mit der internationalen Elite zu messen“, sagte Landesrat Jochen Danninger am heutigen Montag im Tennisclub Tulln, wo von 4. bis 11. September der ATP-Challenger „NÖ-Open powered by EVN“ und das Final Four der ÖTV Bundesliga für Damen und Herren stattfinden wird.
Als niederösterreichischer Vorzeigeverein biete der TC Tulln für dieses tolle Tennisspektakel eine hervorragende Kulisse, die Spieler und Publikum von den Vorzügen der Region überzeugen werde, sagte der Landesrat und betonte: „Nachdem im letzten Jahr die Sportwelt coronabedingt zum Erliegen gekommen ist, ist jede einzelne Sportveranstaltung ein Schritt zurück zur Normalität“.
„Niederösterreich hat mit 446 Tennisvereinen mit über 17.000 wettkampforientierten Mitgliedern bzw. über 3.200 Kindern und Jugendlichen eine tolle Tennisinfrastruktur und ist damit die klare Nummer eins in Österreich. Alleine in den letzten beiden Jahren hat das Sportland Niederösterreich Infrastrukturmaßnahmen auf 72 Tennisanlagen unterstützt. Zudem haben die niederösterreichischen Spitzenspieler wie Dominic Thiem, Dennis Novak, Jurij Rodionov, Lucas Miedler, Gerald und Jürgen Melzer einen einzigartigen Tennisboom ausgelöst. Den wollen wir nützen, um noch mehr Kinder und Jugendliche für Tennis zu begeistern“, meinte Danninger abschließend.
ÖTV-Präsident Staatssekretär Magnus Brunner betonte die Wichtigkeit, die nationale Turnierlandschaft aufzuwerten, die größte Breite dafür gebe es im Challenger-Bereich. Das biete nicht nur die Möglichkeit zu Wild-Cards für junge Spieler, sondern auch die Gelegenheit für die ÖTV-Spieler, zu Hause auf hohem Niveau gegen starke Gegner zu spielen. „Nachdem lange Jahre in St. Pölten das ATP-Turnier ausgetragen wurde, gibt es mit dem ATP-100-Turnier in Tulln nach 16 Jahren jetzt wieder eine Top-Veranstaltung auf ATP-Ebene in Niederösterreich“.
Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk meinte: „Mit der Etablierung des drittgrößten österreichischen Turniers nach Wien und Kitzbühel wird für die Tennisfreunde, den Tourismus und die Wirtschaft der gesamten Region ein Ass serviert“. Es sei wichtig, den Herausforderungen aktiv zu begegnen und möglichst rasch wieder Dynamik aufzunehmen. Die gesicherten TV-Übertragungen böten die Chance, Tulln nachhaltig zu positionieren.
ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer zeigte sich erfreut, wie rasch es gelungen sei, in Österreich ein Challenger-Turnier zu veranstalten, das den Spielern die Möglichkeit biete, sich im eigenen Land dem heimischen Publikum zu präsentieren: „Mit dem Turnier in Tulln ist Niederösterreich wieder auf die Tennislandkarte gelangt. Ziel ist es, das Turnier, dessen Termin ein extrem starkes Starterfeld erwarten lässt, langfristig zu positionieren“.
Auf der zehn Sand- und vier Hallenplätze umfassenden Anlage des 1903 gegründeten TC Tulln, der derzeit 400 Mitglieder hat, wird laut Veranstalter Ronnie Leitgeb ein Centercourt errichtet, die Publikumskapazität ist für 400 bis 600 Besucher geplant. Die NÖ Open sind mit 101.798 Euro dotiert, der Sieger erhält 100 Punkte für die ATP-Weltrangliste; laut Reglement können drei Top-50-Spieler am Start sein. Die Viertel- und Halbfinali des NÖ Open sowie die Damen- und Herren-Finali der ÖTV-Bundesliga werden live auf ORF Sport plus zu sehen sein, das Endspiel des NÖ Open wird auf ORF1 übertragen.
Nähere Informationen beim Büro LR Danninger unter 02742/9005-12261, Andreas Moser, und e-mail andreas.moser@noel.gv.at bzw. beim ÖTV unter 0660/2846868, Harald Schume, und e-mail presseservice@oetv.at.
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