Heute, Montag, will die Europäische Arzneimittelagentur ihr Gutachten zum Impfstoff von Biontech und Pfizer vorlegen. „In Niederösterreich werden wir schon am 27. Dezember mit den ersten Impfungen starten“, hat Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute in diesem Zusammenhang bekannt gegeben.
Damit starten die Impfungen in Niederösterreich noch einen Tag früher als zunächst vorgesehen. Die ersten Impfdosen können dann zunächst in Pflege- und Betreuungszentren der Landesgesundheitsagentur, privaten Pflegeheimen und Kliniken verimpft werden. Mitte Jänner soll dann die weiterführende Impfkampagne bundesweit starten.
„Es ist eine großartige Leistung der Europäischen Union, dass noch heuer mit den Impfungen begonnen werden kann, und nunmehr soll am 27. Dezember der gemeinsame Impfstart erfolgen. Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest ist das eine sehr gute Nachricht“, betont die Landeshauptfrau dazu. Gerade bei einem neuen Impfstoff sei es aber auch wichtig „auf Freiwilligkeit zu setzen“, so Mikl-Leitner: „Ich bin überzeugt, dass die Bereitschaft sich impfen zu lassen, mit der Zeit laufend steigt. Ich persönlich werde mich auf jeden Fall impfen lassen“.
„Jeder Tag, an dem wir wirksame Impfstoffe anwenden können, ist ein gewonnener Tag für die Gesundheit der Menschen“, sagt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Es gehe jetzt darum, „mit einem klaren und koordinierten Stufenplan vorzugehen“, hält er fest. Natürlich werde auch er sich impfen lassen, so der Stellvertreter der Landeshauptfrau.
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig sieht die Nachricht, dass am 27. Dezember mit den Impfungen begonnen werden kann, „äußerst positiv“. Es sei jedoch auch weiter von Bedeutung, dass man sich an die Abstands- und Hygienemaßnahmen halte, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Die Vorbereitungen für die Impfungen liefen „auf Hochtouren“, versichert sie.
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