Nach Wiedereröffnung der Museen ist in der Landesgalerie Niederösterreich in Krems die monographische Schau „Lieselott Beschorner. Kunstbedürfnisanstalt“ zu sehen. Gezeigt werden dabei über 100 Werke aller Schaffensperioden der mittlerweile 93-jährigen Künstlerin, die mit immer neuen Materialien und künstlerischen Techniken in einen Kosmos von eigenwillig grotesken Figuren, Akten und Abstraktionen entführt. Ausstellungsdauer: bis 11. April 2021; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr (ab März bis 18 Uhr). Nähere Informationen bei der Landesgalerie Niederösterreich unter 02732/90 80 10, e-mail office@lgnoe.at und www.lgnoe.at.
In der Kunsthalle Krems wiederum lässt die in Amsterdam lebende Künstlerin Fiona Tan in ihrer Schau „Mit der anderen Hand / With the other Hand“ mit fotografischen und filmischen Arbeiten die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion verschwimmen. Die Ausstellung, entstanden in Kooperation mit dem Museum der Moderne in Salzburg, das nahezu zeitgleich eine unterschiedliche Werkauswahl von Fiona Tan präsentiert, versteht sich als Mid-Career-Retrospektive und legt den Fokus auf die jüngeren Werke der Künstlerin. Ausstellungsdauer: bis 14. Februar 2021; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr (ab März bis 18 Uhr). Nähere Informationen bei der Kunsthalle Krems unter 02732/90 80 10, e-mail office@kunsthalle.at und www.kunsthalle.at.
Auch die Artothek Niederösterreich an der Kremser Kunstmeile hat seit Montag, 7. Dezember, wieder ihre Türen geöffnet und bietet unter dem Motto „#HomeIsWhereArtIs“ an sechs Tagen in der Woche die Möglichkeit, aus über 1.500 Gemälden und Grafiken der Kunstsammlung des Landes Niederösterreich Kunst für Zuhause auszuleihen. Bis inklusive Mittwoch, 23. Dezember, lauten die Sonderöffnungszeiten Montag bis Samstag von 12 bis 17 Uhr. Nähere Informationen bei der Artothek Niederösterreich unter 02732/90 80 22, e-mail office@artothek.at und www.artothek.at.
Seit heute, Mittwoch, 9. Dezember, hat das NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst in St. Pölten seine Türen wieder für Besucher geöffnet und präsentiert die Preisträger der Sparten Bildende Kunst (Würdigungspreis: Daniel Spoerri, Anerkennungspreise: Johanna Bruckner und Ramesch Daha) sowie Medienkunst / künstlerische Fotografie (Würdigungspreis: Thomas Freiler, Anerkennungspreise: Elisabeth Czihak und Claudia Rohrauer) bzw. als Artist in Residence Vita Opolskyté. Ausstellungsdauer: bis 28. Februar 2021; Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Nähere Informationen beim NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst unter 02742/35 33 36, e-mail noedok@aon.at, www.noedok.at und www.kunstnet.at/noedok.
Ebenfalls ab heute, Mittwoch, 9. Dezember, hat das KUNST:WERK St. Pölten wieder geöffnet und zeigt die Ausstellung „Corona“ mit Arbeiten von Mitgliedern und Gästen des St. Pöltner Künstlerbundes, die während der oder in Bezugnahme auf die Corona-Pandemie entstanden sind. Gezeigt werden die Werke von Hermann F. Fischl, Hermine Karigl-Wagenhofer, Ernest A. Kienzl, Herbert Kraus, Mariella Lehner, Beatrix Mapalagama, Martin Nimmervoll, Linda Partaj, Brigitte Saugstad, Kurt Schönthaler und Margareta Weichhart-Antony bis 19. Dezember. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 16 bis 18.30 Uhr, Samstag von 10 bis 12.30 Uhr; nähere Informationen unter 02742/36 20 58, e-mail office@stpoeltnerkuenstlerbund.at bzw. kunstwerk@stpoeltnerkuenstlerbund.at und www.stpoeltnerkuenstlerbund.at/kunstwerk.
In St. Pölten hat auch das Museum Niederösterreich seit Montag, 7. Dezember, wieder geöffnet und lädt in seinem Haus der Geschichte zu einer Reise durch 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Bis 24. Jänner 2021 verlängert wurde hier die international viel beachtete Sonderschau „Der junge Hitler. Prägende Jahre eines Diktators. 1889 – 1914“, die nicht nur medial weltweit gelobt wurde, sondern auch die historische Forschung befruchtet, indem sie selbst zum Impulsgeber für neue Untersuchungen wurde. Ab 16. April 2021 wird die Schau dann, ergänzt um neue Quellen, im Nordico Stadtmuseum in Linz gezeigt. Im Haus für Natur im Museum Niederösterreich hingegen freuen sich von der Zauneidechse bis zum Hecht wieder 40 lebende Tierarten auf ihre Gäste, während die aktuelle Sonderausstellung „Klima & Ich“ bis 29. August 2021 zu sehen ist. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag bzw. am 28. und 30. Dezember sowie 4. Jänner 2021 von 9 bis 17 Uhr, am 24. und 31. Dezember von 9 bis 13 Uhr. Am 25. und 26. Dezember sowie 1. Jänner 2021 bleibt das Museum Niederösterreich geschlossen. Nähere Informationen unter 02742/90 80 90-0, e-mail info@museumnoe.at und www.museumnoe.at.
Nur noch morgen, Donnerstag, 10. Dezember, wird in der Galerie Gut Gasteil in Prigglitz von 10 bis 18 Uhr ein „Full House“ gezeigt, das mit Malerei und Grafik von Christian Ludwig Attersee, Franz Blaas, Anna Maria Brandstätter, Andreas Buisman, Ilse Gewolf, Robert Hammerstiel, Romuald Hazoumé, Nadja Hlavka, Edgar Holzknecht, Marina Horvath, Barbara Höller, Gustav Januš, Mela Kaltenegger, Richard Kaplenig, Martha Kerschhofer, Edeltraud Kolar, Sylvia Kummer, Harald Kutschera, Edith Lechner, Franka Lechner, Lubomir, Nina Maron, Hannes Mlenek, Maria Moser, Leena Naumanen, Valentin Oman, Ona B., Werner Rischanek, Birgit Sauer, den Schichtarbeitern, Andrea Schnell, Johannes, Charlotte und Saskja Seidl, Lotte Seyerl, Leonard Sheil, Hans Staudacher, Veronika Steiner, Julian Taupe, Maria Temnitschka, Gerlinde Thuma, Andrea Trabitsch, Claudia Unterluggauer, Silvia Weiß, Mario Wesecky, Maria Wetter, Herwig Zens u. a. das ganze Haus bespielt. Nähere Informationen beim Gut Gasteil unter 02662/456 33, e-mail seidl@gutgasteil.at und www.gutgasteil.at.
Noch bis Samstag, 12. Dezember, beschäftigen sich Susanna Flock, Leonhard Müllner, Fragmentin (David Colombini, Marc Dubois und Laura Perrenoud), Stefan Karrer, Till Langschied, Marc und Yein Lee, Christiane Peschek, Total Refusal (Robin Klengel, Leonhard Müllner und Michael Stumpf), Christoph Wachter und Mathias Jud im Kunstraum NOE im Palais Niederösterreich in Wien mit menschengemachten Wolken, allen voran mit der technologischen Cloud, ehe „Stormy Weather“ ins Centre culturel suisse in Paris übersiedelt, wo die Schau ab 14. Februar 2021 präsentiert wird. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag von 11 bis 15 Uhr; nähere Informationen beim Kunstraum NOE unter 01/904 21 11, e-mail office@kunstraum.net und www.kunstraum.net.
Aus Klosterneuburg kommt ein neues, partizipatives und kontaktloses Kunstprojekt mit sozialem Mehrwert: Die in der Babenbergerstadt ansässige Deutschkanadierin Angela Andorrer stickt und malt unter dem Motto „Hands of Heaven" auf Fotos von Handflächen, die digital übermittelt werden, Himmelslandschaften. 100 Euro jedes „Hands of Heaven‟-Kunstwerks gehen an UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, um Nothilfe in Krisensituationen, Gesundheits- und Trinkwasserversorgung sowie Bildungseinrichtungen zu unterstützen. Nähere Informationen unter 01/310 60 42-12, content&event, bzw. www.andorrer.at.
Im Arnulf Rainer Museum in Baden ermöglicht die Ausstellung „Emilio Vedova – Arnulf Rainer: ‚Tizian schaut‘“ seit gestern, Dienstag, 8. Dezember, eine Begegnung mit den Werken zweier Künstler, die sowohl eine Freundschaft als auch eine ähnliche Auffassung über den Wert der Kunst verband: Vedovas Arbeiten reichen in der Ausstellung von den 1930er- bis zu den frühen 1990er-Jahren, Rainer antwortet darauf mit seinen Fingermalereien der 1960er- bis 1980er-Jahre, aber auch durch gestische Bewegungsabläufe in den Fotoübermalungen der Serie „America! America!“ (1980 bis 1990) und nicht zuletzt mit überzeichneten Piranesi-Blättern aus dem Jahr 1987. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr; nähere Informationen beim Arnulf Rainer Museum unter 02252/20 91 96-11, e-mail office@arnulf-rainer-museum.at und www.arnulf-rainer-museum.at.
Das Kaiserhaus Baden wiederum hat seine Ausstellung „Mythos Ludwig van“, in der anlässlich des 250. Geburtstages des Komponisten u. a. eine Original-Haarlocke, ein Stück der Schädeldecke, das restaurierte Hammerklavier, auf dem Beethoven bei seinen Aufenthalten in Baden gespielt hat, ein Hörrohr, eine Originalbrille, ein Gehstock und drei originale Schriftstücke zu sehen sind, bis 2. Mai 2021 verlängert. Ergänzt wird die Schau mit interaktiven Elementen wie einem Mythomat, mit dem man seinen eigenen Beethoven kreieren kann, Remix- und Hörstationen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr; nähere Informationen unter 02252/868 00-585, e-mail kaiserhaus@baden.gv.at und www.kaiserhaus.baden.at.
Schließlich öffnet am Samstag, 12. Dezember, in der Galerie des Kunstvereins Baden die Ausstellung „The Memory of Tomorrow“, die den vier neuen Kunstvereinsmitgliedern Melanie Dorfer, Sylvie Lacroix, Alfred Rottensteiner und Charlotte Seyerl gewidmet ist, während Martina Funder im Projektraum „Wohnzimmer" des Kunstvereins eine Installation präsentiert. Ausstellungsdauer: bis 25. Jänner 2021; Öffnungszeiten: Samstag von 10 bis 12 und 14.30 bis 18 Uhr, Sonntag von 14.30 bis 18 Uhr. Nähere Informationen bei der Galerie des Kunstvereins Baden unter 0650/471 00 11, e-mail info@kunstvereinbaden.at und www.kunstvereinbaden.at.
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