Das Jahr 2022 war im Gegensatz zum Vorjahr 2021 kein einfaches Jahr für den NÖ Generationenfonds. Nach wie vor waren die Folgen der Corona-Pandemie spürbar, die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine und die damit einhergehenden Auswirkungen auf den Energiesektor, die wiederum die Inflation massiv befeuerten, verunsicherten die Märkte. Zudem erhöhten die Notenbanken Schritt für Schritt die Zinsen.
Die Umstände waren scheinbar herausfordernd, deshalb verzeichnete der NÖ Generationenfonds im Jahr 2022 auch ein Minus von rund 5,3 Prozent. Doch für FIBEG-Geschäftsführer Johannes Kern steht fest: „In einer Veranlagung dieser Form – wir sprechen hier von konservativ angelegten Mischfonds – macht es keinen Sinn, einzelne Jahre für den Erfolg der Veranlagung heranzuziehen. Wenn wir eine Aussage darüber treffen wollen, wie gut die Performance unseres Fonds war, dann müssen wir den Durchschnittswert mehrerer Jahre heranziehen. Hier sehen wir, dass dieses Modell höchst erfolgreich ist.“
Das durchschnittliche jährliche Ertragsziel auf fünf Jahre gerechnet mit dem Ziel einer positiven Ertragsentwicklung wurde mit einem Plus von 0,6 Prozent erreicht. Auch das Ziel auf zehn Jahre gerechnet von 1,9 bis 2,9 Prozent wurde mit einer Wertsteigerung von 2,0 Prozent bewältigt. Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko unterstreicht das Ergebnis: „Im Hinblick auf die aktuell turbulenten Jahre können wir von einem guten Ergebnis in unsicheren Zeiten sprechen. Die Vergleichswerte geben uns recht: Kein anderer vergleichbarer Fonds hat über die letzten Jahre mit weniger Risiko mehr verdient.“ Den Ausblick für die kommenden Jahre sieht auch Johannes Kern wieder positiv: „Entscheidend wird es sein, wie sich die Inflation in der nächsten Zeit entwickelt - der Höhepunkt sollte bereits hinter uns liegen. Zudem wird uns das neue höhere Zinsniveau in der Veranlagung helfen. Klammert man ungewisse geopolitische Ereignisse der Zukunft aus, so können wir unserer Veranlagung in den nächsten Jahren positiv gegenüberstehen.“
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