Die Niederösterreich-Premiere von „Stams“ am 5. März markiert einen der ersten filmischen Höhepunkte des nächsten Monats im Cinema Paradiso St. Pölten. Im Anschluss an den Streifen, für den Regisseur Bernhard Braunstein ein Jahr lang hinter die Kulissen des Tiroler Elite-Internats für Wintersport geblickt hat, gibt es ein Gespräch mit dem in Böheimkirchen lebenden Snowboarder Felix Powondra und Stams-Schülern.
Weitere Film-Highlights im März sind Steven Spielbergs „The Fabelmans“, „Tár“ mit Cate Blanchett, „Maigret“ mit Gérard Depardieu in der Rolle des legendären Kommissars, Hirokazu Kore-Edas „Broker“, „Griechenland“ von und mit Thomas Stipsits, „Der Pfau“ mit Jürgen Vogel und Tom Schilling sowie die französische Komödie „Akropolis Bonjour“. Das „Wunschkino“ präsentiert am 26. März „E-Mail für Dich“ mit Meg Ryan und Tom Hanks, Ärzte ohne Grenzen lädt am 20. März zum Film „Egoisten: Humanitäre Helfer:Innen ganz persönlich“ samt anschließendem Gespräch mit Einsatzmitarbeitern und –mitarbeiterinnen.
Das „Film-Café“ serviert an den Montag-Nachmittagen wieder Kaffee und Kuchen – diesmal zu den Filmen „Die Insel der Zitronenblüten“ (6. März), „Der Fuchs“ (13. März), „Oskars Kleid“ (20. März) und „Ein Mann namens Otto“ (27. März). „Film, Wein + Genuss“ wiederum kombiniert am 28. März „Akropolis Bonjour“ und „Griechenland“ mit regionalen Schmankerln aus Senftenberg und Weinen aus Reichersdorf.
Bereits Anfang März beginnt ein Schwerpunkt zum Internationalen Frauentag, der ein Monat lang mit ausgewählten Filmen, Lesungen, Diskussionen und einem Theaterstück neue und andere Perspektiven auf das Leben von Frauen eröffnen und einen Raum für gemeinsame Erfahrungen in Bezug auf gesellschaftsrelevante frauenpolitische Themen schaffen möchte. Neben den Fixterminen im Abendprogramm wird dabei eine Reihe von Filmen zum Thema als Sondervorführungen für Schulen an Vormittagen angeboten (Anmeldungen unter 02742/34321 und e-mail schule@cinema-paradiso.at).
Die Reihe startet am 2. März mit einer Lesung von Jacqueline Macaulay und Anna Stieblich aus „Ich habe auch gelebt – Briefe einer Freundschaft“, dem Briefwechsel zwischen Astrid Lindgren und Louise Hartung. Die schwedische Schriftstellerin steht auch ab 5. März in Pernille Fischer Christensens Porträt „Astrid“ im Mittelpunkt. Magnus Gerttens „Nelly & Nadine“ erzählt ab 7. März die Geschichte einer Liebe gegen alle Widerstände, die 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück ihren Ausgang nahm. Annika Pinskes Regie-Debüt „Alle reden übers Wetter“ thematisiert ab 8. März das Ideal eines freien selbstbestimmten Lebens. Ab 12. März folgt Frankreichs Kandidat für den Auslands-Oscar, „Saint Omer“, über universelle Fragen von Wahrheit, Ausgrenzung und Mutterschaft. Am 14. März ist im Anschluss an Blerta Bashollis Debüt-Spielfilm „Hive“ über die wahre Lebensgeschichte einer Kosovo-Albanerin Ulrike Lunacek, die ehemalige Kosovo-Berichterstatterin des Europa-Parlaments, zu Gast. Dazu feiert am 30. März das Porträttheater „Margarethe Ottillinger: Lassen sie mich arbeiten!“ mit Anita Zieher Niederösterreich-Premiere.
Weitere Live-Veranstaltungen sind eine Impro-Theater-Show der Jumpers [re]loaded am 7. März, das Konzert „Yankee Go Home“ mit dem Jazzgitarristen John Scofield und seiner Band am 10. März, die monatliche Ausgabe des „Tagebuch Slam“ am 15. März, der „Celtic Spring“ mit Folk von Airboxes aus Belgien und der Cairngorm Ceilidh Band aus Schottland am 16. März sowie eine Live-Vertonung der ersten „Frankenstein“-Verfilmung aus dem Jahr 1910 mit dem Stummfilmpianisten Gerhard Gruber und dem Leinwand-Lyriker Ralph Turnheim am 29. März.
Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten beim Cinema Paradiso St. Pölten unter 02742/21400 und www.cinema-paradiso.at.
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