Auch in diesem Jahr präsentiert das Cinema Paradiso Baden gemeinsam mit dem Verein frauenzimmer und der Stadtgemeinde Baden aus Anlass des Internationalen Frauentags am 8. März im Rahmen von „Im Fokus: Internationaler Frauentag“ einen ganzen Monat lang preisgekrönte, innovative und beeindruckende Filme von, mit und über Frauen. Diese Filme und das Live-Programm mit Publikumsgespräch, „Cycle Cinema“, Lesung und Theater sollen neue und andere Perspektiven auf das Leben von Frauen eröffnen, Raum für gemeinsame Erfahrungen in Bezug auf gesellschaftsrelevante, frauenpolitische Themen schaffen, Anregungen für Diskussion und Austausch liefern und ein starkes Zeichen für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz setzen.

Eröffnungsfilm ist am 5. März „Persona Non Grata“, mit dem Regisseur Antonin Svoboda die wahre Geschichte der österreichischen Ski-Rennläuferin Nicola Werdenigg auf die Leinwand brachte, die im Jahr 2017 mit schweren Vorwürfen über Missbrauch im heimischen Skisport und im ÖSV an die Öffentlichkeit trat; Nicola Werdenigg und Antonin Svoboda sind dabei zu einem Publikumsgespräch zu Gast. Am 7. und 21. März ist der Film „Europa“ zu sehen, in dem Regisseurin Sudabeh Mortezai das aktuelle Wirtschafts- und Wertesystem in Frage stellt. Ab 8. März läuft im Wochenprogramm Laetitia Colombanis Adaptierung ihres eigenen gleichnamigen Romans „Der Zopf“ (am 17. März als „Cinema Breakfast“), am 9. März präsentiert „Cinema Kids“ Katja Benraths Kinderfilm „Rocca verändert die Welt“.

Am 12. März schlüpft die Schauspielerin Anita Zieher im Porträttheater „Lassen Sie mich arbeiten!“ in die Rolle der Margarethe Ottillinger und zeichnet den außergewöhnlichen Werdegang dieser Frau nach. Am 14. und 24. März läuft der Streifen „Green Border“ der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland zu den Push Backs an den Grenzen der EU. Am 16. März folgt im Rahmen des „Cycle Cinema“ auf die Doku „Women Don’t Cycle“ von Manon Brulard ein „Schrauber-Workshop“ und eine gemeinsame Ausfahrt. Am 17. März zeigt das „Cinema Wunschkino“ Céline Sciammas im 18. Jahrhundert angesiedeltes „Porträt einer jungen Frau in Flammen“, am 18. März ist Kaouther Ben Hanias oscarnominierter Dokumentarfilm „Olfas Töchter“ zum Thema Solidarität unter Frauen zu sehen. Schließlich wird ab 22. März im Wochenprogramms und am 31. März als „Cinema Breakfast“ Léa Todorovs Sozialdrama „Maria Montessori“ gezeigt.

Neben den Fixterminen im Abendprogramm gibt es im Rahmen von „Cinema School“ auch Sondervorführungen für Schulen an Vormittagen; Anmeldungen für die Schulvorstellungen unter 02252/256226 und e-mail baden@cinema-paradiso.at. Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten beim Cinema Paradiso Baden unter 02252/256225 und www.cinema-paradiso.at/baden.