Publikationen in der Land- und Forstwirtschaft
Nachfolgend finden Sie sämtliche Publikationen zu dem von Ihnen gewählten Thema. Um nähere Informationen zu jeder einzelnen Publikation zu erhalten, können Sie zusätzlich auf den Link „Detailbeschreibung“ klicken. ACHTUNG! Ab dem Jahr 2016 (betrifft das Berichtsjahr 2015) können die Publikationen nur mehr aus dem Internet heruntergeladen und selbst ausgedruckt werden.
Erscheinungsjahr: 2017
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2016 (PDF, 1.21 MB)
Erscheinungsjahr: 2016
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2015 (PDF, 0.35 MB)
Erscheinungsjahr: 2015
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2014 (PDF, 0.16 MB)
Erscheinungsjahr: 2014
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2013 (PDF, 0.16 MB)
Erscheinungsjahr: 2013
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2012 (PDF, 0.16 MB)
Erscheinungsjahr: 2012
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2011 (PDF, 0.15 MB)
Erscheinungsjahr: 2011
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Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2010 (PDF, 0.14 MB)
Erscheinungsjahr: 2010
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2009 (PDF, 0.14 MB)
Erscheinungsjahr: 2009
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2008 (PDF, 0.14 MB)
Erscheinungsjahr: 2008
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2007 (PDF, 0.14 MB)
Erscheinungsjahr: 2007
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2006 (PDF, 0.15 MB)
Erscheinungsjahr: 2006
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2005 (PDF, 0.41 MB)
Erscheinungsjahr: 2005
Bestellnummer: -
Die NÖ Land- und Forstwirtschaftsinspektion hat gemäß § 118 der NÖ Landarbeitsordnung 1973, LGBl. 9020, jährlich der NÖ Landesregierung einen Bericht über ihre Tätigkeit und Wahrnehmungen zu erstatten. Diese hat den Bericht dem NÖ Landtag vorzulegen.
Tätigkeitsbericht der Land- und Forstwirtschaftsinspektion 2004 (PDF, 0.15 MB)
Erscheinungsjahr: 2017
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Die in der heimischen Landwirtschaft erwirtschafteten Einkommen nahmen im Jahr 2016 nach den Verlusten in den vergangenen vier Jahren endlich wieder zu. Das begründet sich vor allem auf die gestiegenen Erntemengen im Ackerbau und außerdem ließen die zur Abfederung der starken Frostschäden im Obst- und Weinbau gewährten Frostentschädigungen die öffentlichen Gelder steigen.
Das Jahr 2016 war für die niederösterreichischen Landwirtinnen und Landwirte kein einfaches Jahr. Die extremen Frostnächte Ende April mit Schneefall und Temperaturen bis -7 °C ließen die Bäuerinnen und Bauern um die Früchte Ihrer harten Arbeit bangen. Die Folge war eine massive Schädigung aller Obstkulturen, abhängig von der Lage der Fläche, dem Kleinklima und den Frostschutzmöglichkeiten Frostberegnung, Frostkerzen etc.). So wurde in Niederösterreich an 275 Betriebe mit knapp 700 Hektar
geschädigter Obstfläche eine Entschädigung von über 2 Millionen Euro ausbezahlt.
Niederösterreich ist nach wie vor ein Land der kleinstrukturierten Betriebe und daher ist es umso wichtiger, kleine und mittlere Betriebe durch Ausgleichszahlungen und Prämien zu stärken. Damit aber er bäuerliche Familienbetrieb langfristig bestehen kann, müssen auch die Konsumentinnen und Konsumenten auf die Leistungen der landwirtschaftlichen Betriebe aufmerksam gemacht werden. Es muss das Bewusstsein für heimische Lebensmittel sensibilisiert und forciert werden, weil unsere Bäuerinnen und Bauern hochwertige Lebensmittel und Rohstoffe produzieren und auch enorme Leistungen für Umwelt, Tourismus und Wirtschaft im ländlichen Raum erbringen.
Sie sind professionell in ihrer Arbeit, innovativ in ihren Wegen und naturnah in ihrer Wirtschaftsweise. Trotzdem stehen sie vielfältigen Herausforderungen gegenüber.
Der Grüne Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die Daten und Fakten der Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich und zeigt im Detail, die herausragenden Leistungen unserer Bäuerinnen und Bauern. Damit möchten wir nicht nur die Bedeutung der Landwirtschaft für unser Bundesland manifestieren, sondern den Bäuerinnen und Bauern auch großen Dank für ihre vielfältige wertvolle Arbeit aussprechen.
Dr. Stephan Pernkopf
LH-Stellvertreter
Erscheinungsjahr: 2016
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Niederösterreich ist Österreichs Agrarland Nummer eins, mit rund 40.000 Betrieben findet sich jeder Vierte österreichische Hof in unserem Bundesland. Dabei sind wir immer noch ein Land der klein- strukturierten Betriebe, in dem der Familienzusammenhalt und die Identifikation mit dem Bauernstand ausgeprägt sind.
Unsere Bäuerinnen und Bauern produzieren nicht nur hochwertigste Lebensmittel und Rohstoffe son- dern bringen auch enorme Leistungen für Umwelt, Tourismus und Wirtschaft im ländlichen Raum. Sie sind professionell in ihrer Arbeit, innovativ in ihren Wegen und naturnah in ihrer Wirtschaftsweise. Trotzdem stehen sie mannigfaltigen Herausforderungen gegenüber, die sich im Lauf der Jahrzehnte ständig wandeln. Mit unserer Politik versuchen wir sie zu begleiten und ihnen Partner zu sein. Der vor- liegende Bericht verdeutlicht dies und nimmt besonderen Bezug auf das Jahr 2015.
Speziell der vergangene Sommer war von großer Hitze geprägt, die massive Trockenheit mit sich brachte. Vor allem die Herbstkulturen waren davon betroffen. Mit der Freigabe der Grünbrachen als Futterflächen und der Nutzung von Acker-Biodiversitätsflächen zur Futtermittelproduktion konnten in der Tierhaltung ärgere Schäden vermieden werden. Auf die immer extremer werdende Witterung reagierte das Land Niederösterreich als österreichweiter Vorreiter mit einem Versicherungspaket gegen Dür- reschäden im Acker- und Grünland. Erstals wurde die Mehrgefahren-Versicherungsprämie zu 25 Prozent bezuschusst. Dieses neue Versicherungsmodell gibt Hilfe zur Selbsthilfe und stärkt die Eigen- verantwortung und Planungssicherheit der bäuerlichen Betriebe.
Verschiedene Ursachen am europäischen und internationalen Markt führten zudem zu fallenden Prei- sen am Milchsektor. Im Rahmen eines bundesweiten Milchdialoges wurden zwar erste Marktstützungs maßnahmen erarbeitet, die Herausforderungen in diesem Bereich bleiben jedoch bestehen. Besonders schwierig stellte sich auch die Situation der Schweinbranche dar, die vom großen Druck am Schweinemarkt geprägt war. Auch die leicht sinkenden Futterkosten konnten den Erlösrückgang nicht ausgleichen.
Mehr gefordert denn je, zu heimischen Produkten zu greifen und damit unsere bäuerlichen Betriebe zuunterstützen, sind daher auch die Konsumentinnen und Konsumenten.
Der Grüne Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die Daten und Fakten der Land- und Forst- wirtschaft in Niederösterreich und zeigt im Detail, welch herausragende Leistungen unsere Bäuerinnen und Bauern täglich erbringen. Damit möchten wir nicht nur die Bedeutung der Landwirtschaft für unser Bundesland manifestieren, sondern den Bäuerinnen und Bauern auch großen Dank für ihre viel- fältige wertvolle Arbeit aussprechen.
Ihr Agrar-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf

Erscheinungsjahr: 2015
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Auch im Jahr 2014 standen die niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern wieder durch die schwierigen Witterungsverhältnisse vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig haben dadurch aber auch Umwelt- und Ernährungsfragen zunehmendes mediales Interesse erlangt.
Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben im Jahr 2014 ihr zunehmendes Umweltbewusstsein bewiesen. So beträgt beispielsweise die landwirtschaftliche Wertschöpfung durch die Lieferung von Waldhackgut und Stroh für den Bereich der Nahwärme und Kraft-Wärme-Kopplung etwa 85 Mio. Euro jährlich.
Bei der pflanzlichen Produktion ist es durch überdurchschnittliche Produktionsmengen, die aber witterungsbedingt qualitative Einbußen zu verzeichnen hatten, zu einem Preisrückgang gekommen. Massive Schäden gab es durch Insekten (wie zum Beispiel Drahtwurm und Saatenfliege).
Bei der tierischen Produktion ist der Produktionswert leicht gesunken. Durch die Witterung war die Futterqualität nur mäßig und bewirkte Herausforderungen für Management und Tiergesundheit. Dazu kam ab August noch das EU-Handelsembargo durch die Russlandkrise.
Das Jahr 2014 war auch der Beginn des Programms Ländliche Entwicklung 2014 - 2020, wenngleich größtenteils die Umsetzung erst im darauf folgenden Jahr begann.
Niederösterreich war 2014 weiterhin das Agrarbundesland Nr. 1 mit den meisten Biobetrieben und Bergbauernbetrieben. Die NÖ Agrarproduktion hätte 2014 für die Ernährung v. 9,4 Mio. Menschen gereicht.
Die bedeutende Rolle der Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich wird durch den vorliegenden Bericht untermauert. Der Grüne Bericht 2014 gibt einen wertvollen Überblick über die Daten und Fakten des Bundeslandes Niederösterreich.

Erscheinungsjahr: 2014
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Das Jahr 2013 war geprägt von einer Aneinanderreihung außergewöhnlicher Wetterereignisse. Zunächst ein langanhaltender und niederschlagsreicher Winter, auf den rasch große Hitze folgte. Anfang Juni folgte dann ein großes Hochwasserereignis, dass vor allem in zahlreichen Gemeinden entlang der Donau massive Schäden hervor rief. Dass jedoch in Niederösterreich die richtigen Investitionen getroffen werden, hat das Standhalten des Hochwasserschutzes in der Wachau gezeigt. In der weiteren Folge haben wir die Anstrengungen zum Schutze unserer Bürgerinnen und Bürger noch erhöht und investieren weiter kräftig in den technischen und ökologischen Hochwasserschutz. Für die im Herbst geernteten Feldfrüchte und Ackerkulturen hinterließen nach dem überstandenen Hochwasser schließlich die extremen Sommertemperaturen Spuren. Ertragsminderungen bis hin zu teilweisen Ernteausfällen waren die Folge dieser Wetterextreme. Gerade trotz dieser unfreundlichen Rahmenbedingungen haben die niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern im Jahr 2013 enorm viel geleistet. So hätte die niederösterreichische Agrarproduktion etwa für die Ernährung von über sieben Millionen Menschen gereicht!

Erscheinungsjahr: 2013
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Beeindruckende Leistung in turbulenten Zeiten
Die niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauen haben im Jahr 2012 trotz turbulenten Rahmenbedingungen enorm viel geleistet. Deutlich machen das die Zahlen und Fakten im vorliegenden Grünen Bericht: Schlechte Witterungsbedingungen wie Frost, Trockenheit und gebietsweise heftige Hagelunwetter sorgten für erhebliche Produktionseinbußen. Erst die Ernte der Spätfrüchte, wie beispielsweise Mais und Ölsaaten, konnte zu guten Preisen vermarktet werden. Der Produktionswert der Landwirtschaft lag aufgrund der enormen Einbußen im pflanzlichen Bereich und dessen großer Bedeutung für Niederösterreich leider deutlich im negativen Bereich. Trotz allem konnte das Agrareinkommen um 7,5 Prozent je Arbeitskraft gesteigert werden und hätte die niederösterreichische Agrarproduktion 2012 für die Ernährung von über sieben Millionen Menschen gereicht!
Mit dem „Grünen Bericht 2012" liegt wieder eine Statistik über die niederösterreichische Land- und Forstwirtschaft vor. Sie beweist einmal mehr, welche bedeutende Rolle der Land- und Forstwirtschaft in Niederösterreich zukommt.

Erscheinungsjahr: 2012
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Der vorliegende Grüne Bericht 2011 weist für Niederösterreichs Landwirtschaft erfreuliche Ergebnisse aus. 41.570 landwirtschaftliche Betriebe, das sind rund ein Viertel aller Agrarbetriebe bundesweit, erwirtschaften einen Produktionswert von 2,2 Milliarden Euro und tragen mit rund 30 Prozent überproportional zu der gesamten Agrarleistung von 6,5 Milliarden Euro österreichweit bei. Damit beweist sich Niederösterreich als Agrarland Nummer 1. Der Anteil der heimischen Landwirtschaft an der Gesellschaft ist von hoher Bedeutung: denn vier Prozent der Bevölkerung versorgen 100 Prozent mit Lebensmittel.

Erscheinungsjahr: 2011
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Das Jahr 2010 war für die niederösterreichische Landwirtschaft gekennzeichnet durch geringere Erträge bei einer Reihe von Ackerkulturen, im Obst- und Gemüsebau sowie im Weinbau. Die geringeren Mengen wurden allerdings bei den meisten pflanzlichen Erzeugnissen durch höhere Preise kompensiert. Weiters konnte sich nach den starken Rückgängen in den Jahren 2008 und 2009 das Agrareinkommen wieder um rund 13 Prozent je Arbeitskraft verbessern. Der Produktionswert der Landwirtschaft lag mit 6,5 Milliarden Euro um 5,7 % über dem Vorjahresniveau. Hauptursache für den Anstieg war die kräftige Erholung der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise. Im Übrigen hätte die niederösterreichische Agrarproduktion 2010 für die Ernährung von fast sechs Millionen Menschen gereicht.

Erscheinungsjahr: 2010
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Das Jahr 2009 war für die niederösterreichische Landwirtschaft gekennzeichnet durch starke Preisschwankungen, Einkommensverluste für die Bäuerinnen und Bauern und klimatische Kapriolen wie ein langer Winter, ein trockenes Frühjahr und massive Regenmengen und Hagel im Sommer, was zu Qualitätseinbußen führte. Die landwirtschaftlichen Einkommen
sind um mehr als 20 Prozent im Vergleich zu 2008 deutlich gesunken. Lediglich Leistungsabgeltungen und Förderungen wirkten Einkommensstabilisierend. Auch in Zukunft werden wir die vollen Unterstützungen für die Landwirtschaft benötigen. Ohne Mittel
für Maßnahmen wie die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft, der Verbesserung der Natur und Umwelt sowie der Unterstützung des ländlichen Raums und der regionalen Wirtschaft wird künftig eine prosperierende Landwirtschaft nicht möglich sein.
Erscheinungsjahr: 2009
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Die niederösterreichische Landwirtschaft ist fit für die Zukunft. Das Land Niederösterreich tut etwas für seine Bäuerinnen und Bauern und ist ein verlässlicher Partner. Auch in Zukunft brauchen wir die volle Unterstützung für die Landwirtschaft. Die gemeinsame Agrarpolitik wird nach 2013 weiter bestimmend in Europa sein. Es geht vor allem um die finanziellen Mittel für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum und um die flächendeckende Landwirtschaft zu sichern. Die Zukunft der Landwirtschaft liegt in ihrer Vernetzung mit anderen Bereichen wie Tourismus oder Gastronomie, in einer intakten Infrastruktur sowie in der Produktion von Lebensmittel, Rohstoffen und Energie.

Erscheinungsjahr: 2008
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Im Jahre 2007 hat erstmals eine heftige Diskussion um die Preisexplosion bei Grundnahrungsmitteln die nationalen und internationalen Medien beherrscht. Dabei ging es vor allem auch um die Frage, ob die Landwirtschaft für die Teuerung verantwortlich ist. Der Landwirtschaft die Schuld für die gestiegenen Lebensmittelpreise in die Schuhe zu schieben, geht in die falsche Richtung. Die Bauern erhalten heute für ihre Produkte weniger als noch vor 10 oder 15 Jahren. Missernten in Folge von Dürren und Überschwemmungen, der fast täglich steigende Rohölpreis, die damit verbundenen und ständig steigenden Produktionskosten in der Landwirtschaft, die steigende Weltbevölkerung und skrupellose Rohstoff-Spekulanten haben ihren Teil zur Verteuerung der Nahrungsmittel beigetragen.
Die forcierte Biotreibstoff-Erzeugung ist nicht als Sündenbock zu sehen, denn dafür sind zumindest in Europa die Rohstoffmengen vorhanden. Für die heimische Land- und Forstwirtschaft gibt es klare Prioritäten: an erster Stelle steht die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel, dann kommt die Futterproduktion, und nur die übrigen Flächen werden für die Bioenergie verwendet. Die Diskussion über Lebensmittelpreise und erneuerbare Energien zeigt, dass eine funktionierende Landwirtschaft auch für die Gesellschaft von vitalem Interesse ist. Die österreichische Agrarpolitik hat in den vergangenen Jahren die Weichen richtig gestellt und ist weiterhin bemüht, dem Konsumenten beste regionale Ware zu einem fairen Preis zu liefern.
Qualitativ hochwertige Produktion und verlässliche Qualität haben ihren Wert. Die Tatsache, dass seit 1995 die Kosumentenpreise im Schnitt um 22 Prozent gestiegen sind, die Erzeugerpreise beim Bauern nur um rund drei Prozent, unterstreicht, dass die Bauern nicht die Preistreiber sind. Die heimische Landwirtschaft setzt daher auch weiterhin auf regionale Versorgung und hohe Qualität.

Erscheinungsjahr: 2007
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Die Marktordnungsmaßnahmen und das Programm für die ländliche Entwicklung zählen zu den Eckpfeilern der EU-Agrarpolitik. Mit dem Jahr 2006 ist das alte Programm ausgelaufen und mit 2007 kommen neue Rahmenbedingungen zur Anwendung. Mit dem bis 2013 festgeschriebenen Programm will die EU-Kommission in Zukunft die ländliche Entwicklung zu einem wichtigen Instrument im Bemühen um mehr Wachstum und Beschäftigung machen, bei gleichzeitiger Stärkung der nachhaltigen Entwicklung. Mit dem Programm sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft gesteigert, Umwelt und Landschaft sowie Lebensqualität verbessert sowie LEADER-Projekte umgesetzt werden.
In Österreich wurde intensiv an der Erstellung des neuen Programms gearbeitet. Anfang 2007 wurde das österreichische Programm Ländliche Entwicklung 2007 bis 2013 in Brüssel eingereicht. Rund acht Milliarden Euro stehen dafür zur Verfügung, wovon 50 Prozent Mittel der EU sind. Wir setzen alles daran, diese Mittel optimal für die Entwicklung des ländlichen Raumes in Niederösterreich einzusetzen. Ziel ist es, den ländlichen Raum als Lebens-, Wirtschafts-, Freizeit-, Erholungs- und Kulturraum zu erhalten.
Bereits 2006 und in den Jahren zuvor wurden zahlreiche Maßnahmen und Investitionen zur Stärkung des ländlichen Raumes in Niederösterreich umgesetzt. Ich möchte in diesem Zusammenhang vor allem das Umweltprogramm ÖPUL, die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete, die einzelbetriebliche Investitionsförderung, die Niederlassungsprämie, die Berufsbildung, den ländlichen Wegebau, die massive Unterstützung für erneuerbare Energien, sowie für Qualität sichernde Maßnahmen im Tier- und Lebensmittelbereich erwähnen. Als weitere wichtige Säule sei die Initiative „So schmeckt Niederösterreich" genannt, mit der regionale Spezialitäten aus allen Landesteilen stärker in des Bewusstsein der Konsumenten gerückt werden und die sich die intensive Kooperation mit Bereichen wie Gastronomie und Tourismus auf ihre Fahnen geschrieben hat. Die niederösterreichische Land- und Forstwirtschaft hat die, durch EU-Beitritt und EU-Erweiterung bedingten Herausforderungen bisher gut gemeistert. Das landwirtschaftliche Einkommen ist gestiegen, der Produktionswert der österreichischen Landwirtschaft lag 2006 bei 5,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 4,1 Prozent gegenüber 2005 entsprach. Auch die Agrarexporte haben kräftig zugelegt. Dies konnte durch Produktveredelungen und hohe Qualität der Erzeugnisse erreicht werden. Teilweise haben auch die Preise z.B. bei pflanzlichen Erzeugnissen zugelegt, auch jene für Rinder und Schweine zogen weiter an.
Wir müssen und werden diesen Weg der Qualitätsorientierung in Niederösterreich weitergehen, denn nur so können wir den ständigen Strukturveränderungen Paroli bieten. Dazu brauchen wir natürlich bestens ausgebildete Landwirte. Die Landwirtschaftlichen Fachschulen sind Garanten für eine optimale Ausbildung. Mit Schwerpunktsetzungen in den Regionen wird ein umfassendes, vielfältiges und vernetztes Ausbildungsprogramm angeboten. Diese Schulen haben sich zu Kompetenzzentren in den Regionen entwickelt.
Der Grüne Bericht 2006 gibt einen Überblick über all diese wichtigen Entwicklungen in unserem Bundesland. Ich danke allen Mitarbeitern für die enorme Detailarbeit, die in diesem Bericht steckt. Unseren Land- und Forstwirten wünsche ich weiterhin alles Gute auf dem erfolgreich eingeschlagenen Weg.

Erscheinungsjahr: 2006
Bestellnummer: -
Im Jahre 2005 war der 20. Juni ein wichtiger Tag für die Landwirtschaft, denn die Landwirtschaftsminister der 25 Mitgliedstaaten der Europäischen Union einigten sich über die Förderung für den Ländlichen Raum. Damit wurde für Österreich und somit für Niederösterreich das Umwelt- und Bergbauernprogramm gesichert. Dies ist auch als klares Bekenntnis zum Ländlichen Raum zu werten, dessen Sicherung und Entwicklung zu den zentralen politischen Herausforderungen zählt. Ursprünglich vorgesehene Kürzungen für die ländliche Entwicklung konnten nach harten Verhandlungen verhindert werden. Natürlich ändert dieser Verhandlungserfolg nichts daran, dass die Landwirtschaft weiterhin von Strukturänderungen betroffen sein wird. Neben der grundsätzlichen Orientierung zu einer umweltgerechten Landwirtschaft ist es umso wichtiger für unsere Landwirte, die Herausforderungen anzunehmen und die Entwicklung in Richtung Unternehmer und Dienstleister weiter zu führen. Innovative und wettbewerbsstarke Betriebe garantieren einen starken ländlichen Raum, sichern Arbeitsplätze in den Regionen und stärken somit den gesamten ländlichen Raum. Die Zauberworte lauten Qualität, Veredelung und Marktorientierung. Auch der Biolandbau kann mit seiner breiten Palette an Produkten seinen Markt behaupten und sogar ausbauen. In Niederösterreich wurde alles unternommen, um in vielen Bereichen (Milch, Fleisch, Wein etc.) hochqualitative Produkte sicherzustellen, die von den Kunden mehr und mehr gewünscht werden. Studien haben ergeben, dass 60 Prozent der Bevölkerung heimische regionale Produkte bevorzugen. Mit dem Kauf dieser Produkte können allein in Niederösterreich an die 6.000 Arbeitsplätze gesichert werden. Neben der Produktion, Veredelung und Vermarktung von Lebensmitteln bietet der Energiesektor Chancen für unsere Landwirte. Aufgrund der Entwicklungen auf den internationalen Energiemärkten kommt dem Ausbau der erneuerbaren Energie immer größere Bedeutung zu. Viele Landwirte haben die Chance ergriffen und sind durch Bereitstellung von Biomasse und Produktion von Biogas für Wärme und Strom zu Energiewirten geworden. Zum Grünen Bericht selber möchte ich anmerken, dass der Produktionswert der heimischen Landwirtschaft im Jahre 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent zurückgegangen ist. Dabei standen Einbußen im Pflanzenbau Zuwächse in der tierischen Erzeugung gegenüber. Sehr deutlich haben sich dabei die Rinderpreise verbessert, die im Jahresdurchschnitt 2005 um 9,5 Prozent höher lagen als ein Jahr zuvor. Der Milchpreis blieb nahezu unverändert auf dem Niveau des Vorjahres, zusätzlich standen EU-Ausgleichszahlungen zur Verfügung. Bei den Schweinen wurde ein deutliches Plus verzeichnet. Bei den forstlichen Erzeugnissen war im Vergleich zu 2004 eine Verbesserung des Gesamtpreises zu verzeichnen. Besonders gestiegen ist die Nachfrage nach Brennholz. Mit dem Grünen Bericht 2005 liegt wieder die detaillierte Dokumentation der Entwicklung in der niederösterreichischen Landwirtschaft vor uns. Ich danke allen, die an seiner Erstellung mitgearbeitet haben.

Erscheinungsjahr: 2005
Bestellnummer: -
Auch im Jahre 2004 setzte sich der Strukturveränderungsprozess in der heimischen und somit auch in der niederösterreichischen Landwirtschaft fort. Einschneidendes Ereignis war die Erweiterung der Europäischen Union um weitere zehn Staaten. Befürchtungen im Zusammenhang mit dem Beitritt der östlichen Nachbarländer, dass Niederösterreich mit billigen landwirtschaftlichen Produkten überschwemmt werden könnte, haben sich nicht bestätigt. Im Gegensatz dazu konnte Österreich die Exporte in die neuen Mitgliedsländer um 13,5 Prozent steigern. Vor allem die Vermarktung von Qualitätsprodukten ist in den östlichen EU-Ländern sehr erfolgreich. Niederösterreich setzt seit längerer Zeit auf hohe Qualität bei den landwirtschaftlichen Produkten, so bei Fleisch, Milch- und Milchprodukten, Obst und Gemüse, aber auch Wein und Most. Zahlreiche Initiativen sorgen dafür, die niederösterreichischen Produkte noch bekannter bei den Konsumenten zu machen und somit weitere Marktanteile zu erzielen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang drei Faktoren: Durchgehende Qualitätskontrollen, der Zusammenschluss in bäuerliche Produktions- und Vermarktungsgemeinschaften sowie die Zusammenarbeit mit dem Handel. Im Jahre 2004 waren diese Kooperationen beispielsweise bei Rind- und Lammfleisch, bei Wein und Most äußerst erfolgreich. Diese Initiativen und Kooperationen haben zum Ziel, den ländlichen Raum als Lebensraum, Freizeit- und Erholungsraum und als Wirtschaftsraum insgesamt zu stärken. Land- und Forstwirtschaft leisten einen wichtigen Beitrag zu einer positiven Entwikklung des ländlichen Raumes. Ihn finanziell zu unterstützten ist dem Land Niederösterreich Verpflichtung. Ich möchte in diesem Zusammenhang Maßnahmen wie ÖPUL, Ausgleichszulage, ländliche Verkehrserschließung, Einsatz von Biomasse und diverse soziale Maßnahmen erwähnen. Ohne diese Unterstützung, die in den vergangenen Jahren gewährt wurde, wäre der ländlichen Raum schwer betroffen. Immer größere Bedeutung kommt den nachwachsenden Rohstoffen aus bäuerlicher Produktion für die Energieerzeugung zu. Allein für die Biogasproduktion wurden im Jahre 2004 rund 4.000 ha an landwirtschaftlichen Flächen für die Gewinnung von Silagen bewirtschaftet. Die Aufbringung von 1,4 Millionen Schüttraummeter Brennstoff (Holz, Hackschnitzel, Rinde) und 15.000 Tonnen Stroh jährlich sichert eine Vielzahl an Arbeitsplätzen im ländlichen Raum. Der Einsatz von Holz, Rinde und Hackschnitzel hat sich allein in den letzten zwei Jahren verdoppelt. Österreich weit gesehen lag im Jahre 2004 der Produktionswert der Landwirtschaft mit fast 5,8 Milliarden Euro sehr hoch. In Niederösterreich war mit 9,4 Prozent ein Plus bei der pflanzlichen Produktion zu verzeichnen, die tierische Produktion präsentierte sich vergleichsweise stabil und war im Gesamten gesehen zufrieden stellend. So war die Preisentwicklung bei Schweinen positiv, das Erzeugungsvolumen bei Rindern konstant. Es ist das erklärte Ziel Niederösterreichs, möglichst viele Familienbetriebe in ihrem Bestehen abzusichern, denn der Arbeitsplatz Bauernhof ist wirtschaftlich und gesamtgesellschaftlich gesehen von großer Bedeutung. Die bäuerlichen Familien kommen ihrer Verantwortung für die Kulturlandschaft, für Naherholungsraum und Umwelt nach. Das Land Niederösterreich wird auch in Zukunft alles zur Stärkung des ländlichen Raumes unternehmen. Abschließend möchte ich allen Mitarbeitern des Grünen Berichtes für ihre intensive und detaillierte Arbeit meinen herzlichen Dank aussprechen. Für Viele ist er ein unverzichtbares Standardwerk, das einen raschen Überblick über die Eckdaten der niederösterreichischen Land- und Forstwirtschaft liefert.
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Abteilung Landwirtschaftsförderung Landhausplatz 1, Haus 12
3109 St. Pölten
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