Für die dritte Sanierungsetappe des jüdischen Friedhofs in St. Pölten erhält die Israelitische Kultusgemeinde einen Finanzierungsbeitrag in Höhe von 200.862,14 Euro. Dies hat die Landesregierung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.
„Die Restaurierung und Erhaltung jüdischer Friedhöfe in Niederösterreich sind Auftrag und Verpflichtung. In Niederösterreich gibt es 29 jüdische Friedhöfe, die ein wertvolles und wichtiges Kulturzeugnis darstellen und wir tragen Verantwortung für ein würdiges Gedenken“, so die Landeshauptfrau.
Der jüdische Friedhof in Sankt Pölten wurde 1905 nördlich des städtischen Hauptfriedhofes angelegt. Die Instandsetzung des Friedhofs begann 2022 mit zwei ersten Sanierungsetappen. Das Land Niederösterreich übernimmt wie in diesen vorangehenden Etappen 25 Prozent der Kosten. Dieser neuerliche Finanzierungsbeitrag soll Hilfe zur denkmalkonformen Konservierung und Sanierung jüdischer Friedhöfe leisten und im Sinne der Landestrategie Niederösterreich 2030 der Pflege von wertvollem kulturellem Erbe in Niederösterreich dienen.
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