„Elfriede Bruckmeier war eine große Autorin mit einer unbändigen Liebe zur Sprache und Literatur, sie war aber auch als Kulturvermittlerin ein nicht wegzudenkender Dreh- und Angelpunkt in Eichgraben und weit darüber hinaus“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben der Schriftstellerin, Galeristin, Kulturvermittlerin und Chronistin Elfriede Bruckmeier.
Die im Jahr 1940 in Wien geborene Christine Bruckmeier wuchs im Gasthaus ihrer Eltern in Eichgraben auf. Im Jahr 1952 schrieb sie im Alter von zwölf Jahren ihr erstes Werk – eine Chronik über die Eichgrabener Schule. Im Jahr 1974 gründete sie zusammen mit ihrem Mann, dem Maler Lothar Bruckmeier, den Verein für Kunst und Kultur Eichgraben. Sie war 20 Jahre lang freie Mitarbeiterin bei Zeitschriften wie der Kulturzeitschrift "Morgen“, aber auch bei der „Furche“ und den „NÖ Kulturberichten“. Seit 1982 wurden immer wieder Essays, Lyrik und Erzählungen in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Bruckmeier war auch Mitglied beim Literaturkreis „Podium“ und beim Österreichischen Schriftstellerverband und veröffentlichte insgesamt sechs Bücher. 1992 erhielt sie den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich.
„In ihrer letzten Publikation hatten wir die Möglichkeit, die Geschichten, aber vor allem die Erinnerungen von Elfriede Bruckmeier festzuhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Wir werden ihr als Autorin und Kulturvermittlerin, aber vor allem auch als Persönlichkeit und Mensch stets ein ehrendes Andenken bewahren“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
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