„Die Weihnachtszeit ist eine Zeit, in der wir Tradition und Brauchtum pflegen und in der wir das Miteinander ganz besonders hochhalten“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“. „Das brauchen wir gerade auch jetzt in der Zeit, in der wir leben, nämlich mit den größten Herausforderungen unserer Generation. Denn nicht weit von uns findet Krieg statt, der vor allem sehr viel menschliches Leid auslöst, aber auch wirtschaftliche Folgen für uns alle mit sich bringt“, unterstrich sie und führte die aktuelle Teuerung, die Inflation oder die steigenden Energiepreise an.
In dieser Situation sei es wichtig, die Menschen gut durch diese Zeit zu begleiten. Das Land Niederösterreich habe daher schon sehr früh klare Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Teuerung abzufedern. „Maßnahmen, die gut angenommen werden und vor allem auch wirken. Denn über 450.000 Haushalte und somit über 55 Prozent aller Haushalte in Niederösterreich haben den Strompreisrabatt bereits beantragt“, so die Landeshauptfrau. Darüber hinaus hätten bereits 92 Prozent aller Anspruchsberechtigten vom blau-gelben Schulstartgeld profitiert.
Die Teuerung betrifft alle Lebensbereiche, vom täglichen Einkauf über die Betriebe und die Landwirtschaft bis zu den Gemeinden und Städten. Vor kurzem habe Niederösterreich daher für die Gemeinden und Städte ein blau-gelbes Entlastungspaket geschnürt. „Denn auch sie haben mit höheren Energie- und Personalkosten zu kämpfen. Und auch sie spüren die Teuerung auch beim Ausbau und der Instandhaltung der Infrastruktur besonders. Darum stellen wir für unsere Gemeinden und Städte auch rund 80 Millionen Euro zur Verfügung. Damit wollen wir ihnen helfen, die Teuerung zu stemmen und ihnen vor allem auch Planbarkeit und Kalkulierbarkeit geben“, informierte Landeshauptfrau Mikl-Leitner und meinte weiters: „Denn unsere Gemeinden sind ein unglaublich wichtiger Investitionsmotor für unsere Betriebe und die Arbeitsplätze direkt vor Ort in unseren Regionen. Das soll auch in Zukunft so bleiben.“
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