Heute wurde in einem Gipfel zwischen Bund und den Sportlandesräten aus Niederösterreich, Oberösterreich, Wien und dem Burgenland eine neuer Energiekostenausgleich für Sportvereine verhandelt. Er orientiert sich im Prinzip am Energiekostenzuschuss für die Wirtschaft, der kurz vor Weihnachten auch auf Drängen aus Niederösterreich präsentiert wurde, ist aber für Sportvereine aufgrund der ehrenamtlichen Tätigkeit der tausenden Funktionäre großzügiger ausgestaltet. So sollen 2022 die Sportvereine 40 Prozent der Energie-Mehrkosten ersetzt bekommen, 2023 sollen es 70 Prozent sein. Die Details der Richtlinie werden aktuell im Sportministerium ausgearbeitet.
„Niederösterreich ist das Land des Ehrenamtes. Hier arbeiten tausende Funktionärinnen und Funktionäre in 3.500 Sportvereinen und bringen so das ganze Land in Bewegung. In den vergangenen Monaten sind sie durch die gestiegenen Energiekosten massiv unter Druck geraten. Fußballvereine, Schwimmvereine und Tennisklubs berichten von Vervielfachungen ihrer Energiekosten. Daher ist es sehr sinnvoll und notwendig, dass der Bund nun einen Energiekostenausgleich für Sportvereine aufstellt, der diesen Kostendruck von den Vereinen abfedert“, unterstreicht Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Wir haben in den vergangenen Monaten vehement für einen Bundes-Energiekostenausgleich für unsere Sportvereine gekämpft. Die Arbeit unserer Sportvereine alleine in Niederösterreich ist zu wertvoll für unsere Gesellschaft, dass wir sie mit den massiv gestiegenen Energiekosten alleine lassen dürfen. Nach zähem Ringen um eine Lösung, konnte eine Einigung erzielt werden, die sich wirklich sehen lassen kann. Die Sportvereine erhalten sogar eine großzügigere Bundes-Unterstützung als die Betriebe. Das ist aufgrund der Tätigkeit und des Engagements tausender Ehrenamtlicher mehr als gerechtfertigt. Danke an Finanzminister Brunner und Vizekanzler Kogler, die diese Lösung möglich gemacht haben“, betont Niederösterreichs Sportlandesrat Jochen Danninger.
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