20.12.2020 | 13:30

LH Mikl-Leitner im Rückblick auf das Jahr 2020

„Zusammenhalt und Füreinander in der Krise spürbar und fühlbar“

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Heute ist der vierte Adventsonntag, Weihnachten steht vor der Tür und das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, das uns jedenfalls als Krisenjahr in Erinnerung bleiben wird. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“: „Jeder und jede von uns ist froh, wenn dieses Jahr endlich zu Ende geht.“ Was ihr aber positiv in Erinnerung bleiben werde, seien der Zusammenhalt und das Füreinander. „Und gerade dieser Zusammenhalt und das Füreinander war in der Krise und ist in der Krise spürbar und fühlbar.“

Die Landeshauptfrau bedankte sich bei allen, „die hier geholfen haben“ und „zusammengestanden sind“ – das Pflegepersonal, das medizinische Personal, die Polizei, das Bundesheer, die Rettungsorganisationen, die Menschen im Handel und in den Produktionsstätten. „Dieses Jahr war für uns alle eine ganz große Herausforderung. Danke allen!“

„2020 war für uns ein Jahr der riesigen Herausforderungen und das Jahr hat eindeutig gezeigt, dass die Zusammenführung der Pflegeheime und der Kliniken unter dem Dach der NÖ Landesgesundheitsagentur sich bewährt hat. Wir haben die Möglichkeit dadurch einen gemeinsamen Einkauf, beispielsweise der Schutzausrüstung, vorzunehmen oder unsere Hygienekonzepte gemeinsam umzusetzen und auch unser Personal sowohl im Bereich der Pflegeheime als auch in den Kliniken flexibel einzusetzen“, so Konrad Kogler, Vorstand der Landesgesundheitsagentur, die es seit Anfang des Jahres in Niederösterreich gibt. Bewältigen konnte man die Herausforderungen aber nur dank dem „riesigen Engagement aller unser Mitarbeiter“. Kogler bedankte sich „bei allen Kolleginnen und Kollegen aus tiefstem Herzen“.

Doppelt gefordert sind aufgrund des Corona-Virus aber nicht nur Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal in den Kliniken, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. die vielen Ehrenamtlichen der Rettungsdienste leisten einen großen Beitrag zur Bewältigung der Krise. „Alleine, wenn man sich die Covid19-Testungen ansieht, haben wir wohl mehr als eine halbe Million Tests durchgeführt und das neben all den anderen Tätigkeiten von Rettungsdienst über mobile Hauskrankenpflege, Team Österreich Tafel, Lernhilfe, Jugendarbeit und vieles mehr. Danke für diesen Einsatz aus Liebe zum Menschen“, bedankte sich der Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich, General Josef Schmoll, bei allen Kolleginnen und Kollegen.

Corona hat nicht nur eine Gesundheitskrise ausgelöst, sondern auch eine Wirtschaftskrise. „Wir haben so viele Arbeitslose wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Und daher braucht es auch sehr viel an Unterstützung seitens der Politik“, führte die Landeshauptfrau aus, dass man deshalb „zielgerichtete Hilfspakete geschnürt“ habe: „Zum einen, was die Unterstützung unserer Betriebe betrifft. Und zum anderen, was die Arbeitslosen betrifft.“ Hier setze man verstärkt auf Qualifizierung, aber auch auf Umschulung, vor allem im Pflegebereich.

Ganz wichtig sei es, gerade jetzt in der Krise, an geplanten Projekten festzuhalten, so Mikl-Leitner: „Das heißt, wir investieren nach wie vor in all unsere Projekte: in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs, in unsere Kliniken und Pflegeheime, in den Klimaschutz und in den Hochwasserschutz. Kein einziges Projekt haben wir zurückgestellt, jedes einzelne Projekt wird umgesetzt – plangemäß.“

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