Als wichtigen Faktor für das Glaubensleben und in der sozialen Zusammenarbeit, insbesondere wenn es „um die Anliegen und Bedürfnisse der Frauen geht“, bezeichnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Evangelische Frauenarbeit bei der heutigen Festveranstaltung im NÖ Landhaus in St. Pölten. Die Evangelische Frauenarbeit wurde 1940 gegründet und feiert heuer ihr 80-jähriges Bestehen.
Die Corona-Pandemie sei die größte Herausforderung, die es „für diese Generation jemals gegeben hat“, so die Landeshauptfrau. „Die aktuelle Situation ist eine schwierige und herausfordernde und verlangt uns allen viel ab.“ Umso wichtiger wären Einrichtungen wie die Evangelische Frauenarbeit, die Hilfe und Unterstützung gewährleisteten und damit „große Vorbilder im täglichen Handeln und Tun sind“. Im Zuge der Festveranstaltung wurden von Landeshauptfrau Mikl-Leitner auch drei Persönlichkeiten der Evangelischen Frauenbewegung für ihr jahrzehntelanges Engagement mit Ehrenzeichen des Landes ausgezeichnet.
Ute Kolck-Thudt, Vorsitzende der Evangelischen Frauenarbeit Niederösterreich, dankte für die Anerkennung und die Möglichkeit, diese Festveranstaltung im Landhaus abzuhalten. Dies sei auch Ausdruck dafür, dass dem Land die Anliegen der Evangelischen Frauenarbeit „am Herzen liegen“.
Stand in den Nachkriegsjahren die Flüchtlingshilfe und Heimkehrerhilfe im Mittelpunkt, fördert die Evangelische Frauenarbeit heute Anliegen evangelischer Frauen insbesondere in Bereichen wie Theologie, Seelsorge, Bildung und Soziales. Dazu gehören das Eintreten für benachteiligte Frauen und Kinder ebenso wie Initiativen gegen Gewalt an Frauen, das Eintreten für Gleichberechtigung, Gleichstellung, Frauenrechte und Frauenbildung.
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte Dorothea Seiferth ein Landesehrenzeichen
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