22.11.2022 | 11:45

LH Mikl-Leitner: Gemeinden sind wichtige Partner auf unserem gemeinsamen Weg in die Energieunabhängigkeit

Landesregierung beschließt 3,1 Millionen Euro für energiesparende Maßnahmen in den Gemeinden

Das Land Niederösterreich wird rund 3,1 Millionen Euro für energiesparende Maßnahmen in den Gemeinden bereitstellen. Das wurde am heutigen Dienstag in der Sitzung der Niederösterreichischen Landesregierung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.

„Die Welt ist im Umbruch, und das Thema Energiesparen ist heute wichtiger denn je. Niederösterreich will diesen Umbruch für einen Aufbruch nutzen, und zwar für einen Aufbruch in die Energieunabhängigkeit. Darum haben wir das größte und schnellste Ausbauprogramm für Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft und Biomasse in ganz Österreich gestartet. Unsere Gemeinden sind hier ganz wichtige und unverzichtbare Partner bei der Umsetzung dieses ambitionierten Vorhabens“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Gefördert werden mit den heute beschlossenen 3,1 Millionen Euro etwa die Anschaffung von Elektro-Autos, der Tausch von Heizungen oder die Errichtung von Solar- und Photovoltaikanlagen. Besonders häufig wird die Förderung des Landes auch für die Umstellung von Straßenbeleuchtungen (sog. „Lichtpunkte) in den Gemeinden in Anspruch genommen. Allein im Jahr 2022 wurden somit Investitionen von rund 20,9 Millionen Euro in insgesamt 188 niederösterreichischen Gemeinden ausgelöst. Die Bedarfszuweisungen für energiesparende Maßnahmen gibt es seit dem Jahr 2012. Die Bilanz ist sehr eindrucksvoll, hält Landeshauptfrau Mikl-Leitner fest: „Insgesamt haben von 2012 bis 2022 487 Gemeinden um Energiespar-Bedarfszuweisungen für die Umstellung ihrer Straßenbeleuchtung angesucht. Für diese 487 Gemeinden wurden insgesamt 22,93 Millionen Euro an finanzieller Unterstützung bereitgestellt. Die dadurch eingesparten Energiekosten lassen sich mit rund 10,5 Millionen Euro pro Jahr beziffern. Mit der eingesparten Energie könnte man 20.000 E-Autos ein ganzes Jahr mit Strom versorgen.“

„Niederösterreich geht nicht nur einen konsequenten Weg in die Energieunabhängigkeit, sondern liegt etwa auch bei den Klimabündnisgemeinden ganz vorne in Europa. Natürlich wissen wir: Alleine werden wir in Niederösterreich die Welt nicht verändern. Aber wir können vorangehen und im Kleinen Vorbild sein für das große Ganze“, so Mikl-Leitner abschließend.

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