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28.04.2016 | 00:19

Kirchberg/Pielach vertritt Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2016

LH Pröll: „Dorferneuerungsbewegung hat eine wesentliche europäische Dimension"

Kirchberg/Pielach wird Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 vertreten. Im Bild Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll,  Bürgermeister Ök.-Rat Anton Gonaus und die Geschäftsführerin der Europ. ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung Theres Friewald-Hofbauer (v. l. n. r.)
Kirchberg/Pielach wird Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 vertreten. Im Bild Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeister Ök.-Rat Anton Gonaus und die Geschäftsführerin der Europ. ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung Theres Friewald-Hofbauer (v. l. n. r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Marktgemeinde Kirchberg/Pielach wird das Bundesland Niederösterreich beim Europäische Dorferneuerungspreis 2016 vertreten. Darüber und über die Zukunftsperspektiven der Dorferneuerungspolitik informierte heute, Donnerstag, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in einer Pressekonferenz mit dem Kirchberger Bürgermeister Ök.-Rat Anton Gonaus und der Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Theres Friewald-Hofbauer.
„Die Dorferneuerungsbewegung hat eine wesentliche europäische Dimension", stellte Landeshauptmann Pröll eingangs fest: „Die Herausforderung für die Dörfer und den ländlichen Raum ist im gesamten europäischen Raum dieselbe oder zumindest eine ähnliche." Konkret nannte der Landeshauptmann etwa die Verstädterung, den Klimawandel oder den zunehmenden finanziellen Druck. Man habe daher gut getan, die „Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung" zu gründen. Innerhalb dieses Vereins wolle man den Erfahrungsaustausch pflegen und „die Schlagkraft erhöhen", so Pröll: „Die Dörfer sollen in ihrer Entwicklung nicht alleine bleiben."
„Der ländliche Raum braucht monetäre Zuwendung, aber mindestens ebenso wichtig ist es, dem Dorf und dem ländlichen Raum entsprechende gesellschaftliche Wertschätzung zukommen zu lassen. Denn Dorferneuerung ist nicht nur eine Frage des finanziellen Wertes, sondern auch eine Frage des Stellenwertes", nannte der Landeshauptmann einen „wichtigen Grundsatz für den ländlichen Raum am Weg in die Zukunft". Das Dorf müsse außerdem „ganzheitlich betrachtet" werden, zudem sei „das menschliche Potenzial der Schlüssel zum Erfolg", betonte Pröll.

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis wurde 1990 ins Leben gerufen. Er wird im zweijährigen Rhythmus vergeben, heuer nehmen 24 Teilnehmer aus elf Staaten teil. „Alle Teilnehmer werden bereist und man setzt sich ganz konkret mit den Projekten auseinander", informierte im Zuge der Pressekonferenz Theres Friewald-Hofbauer: „Die Entscheidung fällt Ende Juni, die Preisverleihung findet am 9. September in Tihany in Ungarn statt." Friewald-Hofbauer: „Dieser Wettbewerb ist nicht nur eine großartige Leistungsschau, sondern auch ein Muntermacher und Mutmacher."
„In unserer Gemeinde gibt es eine außergewöhnlich große Freude darüber, dass wir Niederösterreich bei diesem Wettbewerb vertreten dürfen", sagte der Kirchberger Bürgermeister Anton Gonaus. In den letzten Jahren sei in Kirchberg „sehr viel weitergegangen", berichtete er über die Projekte in seiner Gemeinde. Besonders verwies er etwa auf das Projekt „Skywalk", einer Aussichtsplattform am Kirchenberg, mit der man „etwas Einmaliges" geschaffen habe.

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