22.01.2016 | 09:58

Jahresprogramm im Kunstraum Niederoesterreich

Ausstellungen, Performances, Workshops und Vorträge

Der Kunstraum Niederoesterreich im Palais Niederösterreich in Wien, der seit 2005 mit rund 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine Plattform für experimentierfreudige und gattungsübergreifende Projekte bietet, hat auch für heuer ein ambitioniertes Programm mit Ausstellungen, Performances, Workshops, Vorträgen etc. zusammengestellt.

Den Auftakt machte gestern, Donnerstag, 21. Jänner, der Start zum ersten Teil der Veranstaltungsreihe „meanwhile", der sich mit Arbeiten von Daniela Grabosch („In Constant Observation"), Angelika Wischermann („Gespannt erwarten"), Elisabeth Falkinger (T. E. - eine Einladung") und Elisabeth von Samsonow („The Artist Is Absent") bis 13. Februar unter dem Titel „Objective. The Artist Is Absent" den Beziehungen zwischen Mensch und Objekt in Relation zu Zeit und Raum widmet. Mit „Frame it. Über das Verhältnis von Aktion und Dokument" vom 26. Februar bis 5. März (Ana Mendes, Iris Dittler, Bettina Kattinger, Andrej Polukord, Sööt/Zeyringer) sowie „Aura Undercover" vom 16. September bis 1. Oktober (Cornelia Fachinger, Remigius Gnetner/Janine Maria Schneider, Lena Lieselotte Schuster, Georg Winter/S_A_R Projektbüro) wird dieser Performanceschwerpunkt fortgesetzt und intensiviert.

Im Frühling beschäftigt sich der Kunstraum Niederoesterreich zudem mit der Frage nach der politischen und sozialen Wirksamkeit von Kunst im öffentlichen Raum: Die Ausstellung „THE TURN
 المنعرج" zeigt dazu vom 18. März bis 14. Mai Interventionen im post-revolutionären Tunesien. Im Sommer folgt dann das Thema Krise mit der Ausstellung „Crisis as Ideology", in der die Kuratoren Anamarija Batista und Dejan Kaludjerovic mit Statements aus Österreich, der Türkei, Griechenland, Serbien, Kroatien, Amerika und der Schweiz den unmittelbaren Auswirkungen von Krisensituationen auf das Leben von Menschen nachgehen (3. Juni bis 23. Juli).

Am 1. September geht dann die mittlerweile zehnte Überreichung des H13-Performancepreises, des einzigen seiner Art in Österreich, über die Bühne des Kunstraums, der sein Jahresprogramm mit „Touch the Reality - New Keywords for Political Performance" beschließt: Die von Ursula Maria Probst kuratierte Ausstellung versammelt vom 21. Oktober bis 3. Dezember Künstler aus Wien und Havanna, aber auch aus arabischen, südamerikanischen und osteuropäischen Ländern in der Wiener Herrengasse, wo jeweils im Duo Projekte entwickelt werden, die sich mit den politischen Potenzialen von Performance-Kunst auseinandersetzen.

Begleitet werden die Ausstellungen und Performances durch ein vielfältiges Programm an Workshops, Vorträgen und Diskussionen mit nationalen und internationalen Künstlern, Kunstexperten und Kuratoren.

Öffnungszeiten während der Veranstaltungen: Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag von 11 bis 15 Uhr. Nähere Informationen beim Kunstraum Niederoesterreich unter 01/904 21 11, e-mail office@kunstraum.net und http://www.kunstraum.net/.

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