Der US-Pharmakonzern Baxter teilt sich ab sofort in zwei getrennte börsennotierte Unternehmen, eines für seine Medical Products und eines für seinen BioScience-Geschäftsbereich. Die Biotech-Sparte trägt ab sofort den Namen Baxalta. Die niederösterreichischen Standorte Krems und Orth/Donau gehören vollständig zum neuen Biotech-Konzern Baxalta. In den kommenden drei Jahren werden 138 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Produktionsstandorts Krems investiert werden. „Mit diesem Projekt wird der nationale und internationale Ruf Niederösterreichs als hochkarätiger Wirtschafts- und Forschungsstandort bestätigt", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
„Wenn sich ein weltweit tätiges Unternehmen wie Baxalta für den Standort Niederösterreich entscheidet, dann ist das eine Bestätigung, dass wir uns als international anerkannter Wirtschafts- und Forschungsstandort etabliert haben. Der geplante Ausbau des Werkes ist ein weiterer Meilenstein für Krems. Besonders freut es mich, dass damit rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden", so Landeshauptmann Pröll zu den präsentierten Plänen des Pharma- und Biotech-Unternehmens.
Für Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav ist das Vorhaben auch ein Auftrag den eingeschlagenen Weg Niederösterreichs fortzusetzen: „In den vergangenen Jahren haben wir daran gearbeitet, dass nationale und internationale Unternehmen wie Baxalta optimale Rahmenbedingungen in Niederösterreich vorfinden. Gerade der Standort Krems hat sich mittlerweile als ein internationales Zentrum für Gesundheitstechnologien etabliert. Insbesondere durch das Technopolprogramm der ecoplus werden hier wichtige infrastrukturelle Grundlagen geschaffen, von denen die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher künftig noch enorm profitieren werden."
Das vorgestellte Projekt sieht vor, dass in den kommenden drei Jahren 138 Millionen Euro in den Ausbau und die Erneuerung der Anlagen im Kremser Werk fließen um künftig - geplant ist ab 2018 - ein Arzneimittel zur Blutgerinnung zu erzeugen. „Wir haben in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen mit unserer Produktionsstätte in Krems gemacht. Nicht nur, dass wir hier gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden, vor allem bringt uns die Möglichkeit der Vernetzung mit der IMC FH Krems und anderen spezifischen Einrichtungen viele Vorteile. Daher haben wir im Vorjahr auch eine Kooperation mit der Fachhochschule im Forschungsbereich abgeschlossen", so Michael Heinrich von Baxalta zu dieser Entscheidung.
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