Noch immer setzt die Inflation mit ihrer einhergehenden Teuerungswelle Gemeinden und Feuerwehren beim Ankauf von neuen Einsatzfahrzeugen massiv unter Druck. Um die für die Finanzierung verantwortlichen Gemeinden wie auch die mitfinanzierenden Feuerwehren zu entlasten, hat die NÖ Landesregierung unter Vorsitz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eine Änderung der Richtlinie über die Förderung bei der Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, Geräten und Ausrüstungsgegenständen beschlossen.
„Mit 1. Jänner 2024 haben wir die Fahrzeugfördersätze in Zusammenarbeit mit dem NÖ Landesfeuerwehrverband zur Unterstützung unserer Freiwilligen Feuerwehren um 25 Prozent angehoben“, sagt die Landeshauptfrau, die näher ausführt: „Damit erhöhen wir die Teuerungsunterstützung für unsere Kolleginnen und Kollegen der Freiwilligen Feuerwehren, die an 365 Tagen im Jahr immer Hilfe leisten, wenn sie gebraucht werden. Der Feuerwehr verdient dafür unsere Wertschätzung und unser Respekt genauso wie die finanzielle Unterstützung des Landes, die wir deutlich ausbauen.“
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf freut sich für die FF-Kameradinnen und Kameraden: „Die Florianis benötigen moderne Fahrzeuge und Gerätschaften, für unsere und auch für ihre eigene Sicherheit im Einsatz. Sie retten, löschen, schützen und bergen. Die Teuerung darf sie dabei nicht aufhalten, wir unterstützen unsere Feuerwehren. Durch die Anhebung der Förderung werden zum Beispiel HLF3-Feuerwehrautos nun mit 100.000 Euro statt bisher 80.000 Euro und Mannschaftstransportfahrzeuge mit 8.750 Euro statt bisher 7.000 Euro unterstützt.“
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner fügt ergänzend hinzu: „Durch die zusätzliche Förderung von rund 25% können wir unsere Feuerwehren quer über ganz Niederösterreich punktgenau und sinnvoll unterstützen. Jede Feuerwehr die gemeinsam mit der Gemeinde ein gesetzlich vorgeschriebenes Einsatzfahrzeug kaufen muss, unterstützt diesen Ankauf mit viel Spendengeld und Eigenmittel aus Einnahmen von Veranstaltungen. Insofern ist es doch selbstverständlich, dass wir gemeinsam in finanziellen Krisenzeiten unseren Feuerwehren zur Seite stehen. Mit diesen zusätzlichen 25% an Fördergeldern können wir den Teuerungsschub für die Feuerwehren deutlich abfedern.“
Insgesamt werden in Niederösterreich jährlich rund 100 Feuerwehrfahrzeuge angeschafft. Die Kosten dafür werden von der Feuerwehr, den Gemeinden und dem Land gemeinschaftlich aufgebracht.
Niederösterreich könne sich jederzeit auf seine über 100.000 Feuerwehrleute verlassen, „und genauso können auch sie sich auch auf das Land Niederösterreich verlassen“, so die Landeshauptfrau und ihr Stellvertreter abschließend. Man sei stets bemüht, die besten Rahmenbedingungen für die Feuerwehren zu schaffen, betonen die beiden und verweisen auf die vielen Entwicklungsschritte, die in den letzten Jahren erfolgt seien, wie die Ankaufaktion für über 450 Notstromaggregate, um die Feuerwehrhäuser zu Sicherheitsinseln im Blackoutfall zu machen oder auch die generellen Unterstützungen von Land und Gemeinden beim Bau der Feuerwehrhäuser.
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LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.
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