Am Donnerstag, 7. Dezember, kommt es ab 18 Uhr im Schloss Spitz zu einem Festakt zu 1.200 Jahren Erstnennung der Wachau inklusive Überreichung der Urkunden zum UNESCO-Welterbe Donaulimes: Die Wachau, bereits im Frühmittelalter wirtschaftlich eine der wichtigsten Regionen Niederösterreichs, wurde zum ersten Mal 823, also vor genau 1.200 Jahren, in einer der ältesten Urkunden des Landes genannt. Damals bestätigte Kaiser Ludwig der Fromme dem Bischof von Passau den von seinem Vater Karl dem Großen geschenkten Besitz, darunter die Wachau.
In einem Vortrag des Landesarchivdirektors Dr. Roman Zehetmayer wird dabei in einem ersten Schritt die allgemeine Entwicklung Niederösterreichs in den Jahrzehnten um 823 erklärt, um den Hintergrund und den Kontext dieser Erstnennung aufzuhellen. In einem zweiten Schritt werden konkret die Urkunde von 823 und die Bedeutung der Wachau in dieser Phase analysiert.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wird zudem den Wachaugemeinden Schönbühel-Aggsbach, Rossatz-Arnsorf und Mautern jene UNESCO-Urkunde überreicht, die dem Donaulimes, der ehemaligen Grenzlinie des Römischen Reiches entlang der Donau, an der die drei Gemeinden Anteil haben, den UNESCO-Welterbe-Status bescheinigt, den auch schon die Wachau innehat.
Nähere Informationen und Anmeldungen unter e-mail office@wachau-dunkelsteinerwald.at.
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