Das nächste EFW wird kurz nach den Europawahlen, von 20. bis 22. Juni 2024, unter dem Titel „Rebooting Europe“ stattfinden. Unter anderem wird dabei erstmals ein „Global Panel“ organisiert, bei dem die Rolle Europas in den Beziehungen zu den Vereinigen Staaten und China beleuchtet werden soll. Als hochkarätige Gäste haben für den Samstag die ehemalige Premierministerin des Vereinigten Königreichs Theresa May und der ehemalige deutsche Wirtschafts-, Umwelt- und Außenminister Sigmar Gabriel zugesagt.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont: „Wie kaum eine andere Region hat Niederösterreich die Chancen ergriffen, die sich durch den Fall des Eisernen Vorhangs, den EU-Beitritt und die EU-Erweiterung ergeben haben. Und weil uns Europa so wichtig ist, wollen wir auch daran mitarbeiten, es wieder besser zu machen. Wir brauchen ein Europa, das sich wieder mehr an seiner Gründungsidee orientiert und Friede, Freiheit und Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt stellt, statt ständig neuer Verbote und Auflagen. Europa darf sich nicht im Klein-Klein verlieren, sondern muss sich auf die großen Themen konzentrieren, um im Wettbewerb mit den USA und China mithalten zu können.“
Am zweiten Tag des Europa-Forum Wachau lädt Außenminister Alexander Schallenberg zum einjährigen Jubiläum der Unterzeichnung der „Göttweig Declaration“ die Außenminister der „Friends of the Western Balkans“ und der Westbalkanstaaten ins Stift Göttweig ein. Ziel der Gespräche ist eine engere Kooperation der EU mit den Staaten des Westbalkans in der Außen- und Sicherheitspolitik und in Fragen der EU-Erweiterung.
Bundesministerin Karoline Edtstadler wird bei ihrem Programmpunkt „The Next Generation is Female“ am dritten Tag des Europa-Forum Wachau ein starkes europäisches Frauennetzwerk mit der deutschen Staatsministerin für Europa und Klima Anna Lührmann, der bulgarischen Vize-Außenministerin Elena Shekerletova, der kroatischen Staatssekretärin für Europa Andreja Metelko-Zgombic, der rumänischen Staatssekretärin für europäische Angelegenheiten Daniela Grigore Gitman, der zypriotischen Vizeministerin für europäische Angelegenheiten Marilena Raouna und der belarussischen Oppositionsführerin Swetlana Tsikhanouskaya begrüßen.
Bildung, Forschung und Wirtschaft stehen am ersten Tag des Europa-Forum Wachau 2024 wieder ganz oben auf der Agenda. EU-Kommissar Johannes Hahn, Bundesminister Martin Polaschek, Bundesratspräsidentin Margit Göll sowie WKO-Präsident Harald Mahrer haben zugesagt, das Forum am Donnerstag, 20. Juni 2024 zu eröffnen. Der Expertentag wird 2024 mit den Themen „Bildung, Gesundheit sowie Luft- und Raumfahrt“ am Campus Krems veranstaltet. Dieser Campus hat eine besondere Symbolkraft, da die drei Hochschulen, die IMC Fachhochschule Krems, die Karl Landsteiner Privatuniversität und die Universität für Weiterbildung Krems, gemeinsam den größten Universitätsstandort Niederösterreichs bilden.
Um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zwischen den großen Machtblöcken USA und China zu beleuchten hat der Präsident des Europa-Forum Wachau Martin Eichtinger beim diesjährigen Forum ein „Global Panel“ organisiert. Für dieses Panel mit dem Titel: „Europe and the Sino-American Relations“ haben bereits der Gründer und Präsident des „Center for China and Globalization“ in Beijing, Huiyao Wang, sowie David O. Shullman, Direktor des „Global China Hub“ des „Atlantic Council“ in Washington, D.C. und Daniel Gros, Direktor des „Institute for European Policymaking“ an der Bocconi University in Mailand, zugesagt.
Bundeskanzler Karl Nehammer wird nach den eindrucksvollen Teilnahmen der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und des bulgarischen Staatspräsidenten Rumen Radew im vergangenen Jahr auch 2024 wieder hochkarätige Staatsgäste als Höhepunkt in Stift Göttweig begrüßen.
Am Freitagnachmittag wird ebenfalls wieder eine Schifffahrt auf der Donau mit den mitgestaltenden Partnern „IDM - Institut für den Donauraum und Mitteleuropa“ und dem „Vienna Economic Forum (VEF)“ stattfinden.
Detaillierte Informationen über das Europa-Forum Wachau und die aktuelle Programmübersicht finden Sie unter www.europaforum.at
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