Die Marktgemeinde Langenzersdorf und das Land NÖ haben sich dazu entschlossen, einen Lückenschluss des Geh- und Radwegnetzes entlang der Landesstraße B 3 zwischen der Kreuzung mit der Strebersdorfer Straße und dem Kreisverkehr nahe der Landesgrenze zu errichten. Damit wird eine durchgängige baulich vom Kfz-Verkehr getrennte Radverkehrsverbindung von Langenzersdorf nach Wien geschaffen. Weiters wird damit das Fachmarktzentrum Center 21 von Langenzersdorf aus für den Radverkehr in hoher Qualität erschlossen. Dazu Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko: „Die Mobilitätsoffensive beim Bau von Radwegen in Niederösterreich erfreut sich bei den Gemeinden großer Beliebtheit. Neben dem gesundheitlichen Aspekt hilft es zudem im Kampf gegen Klimawandel und Teuerung. Mit den neuen Radwegprojekten schließen wir Lücken im Radwegenetz und investieren gleichzeitig in die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.“ Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 115.000 Euro, wobei 70 Prozent vom Land NÖ und 30 Prozent von der Marktgemeinde Langenzersdorf getragen werden
Die Landesstraße B 40, Znaimer Straße, wurde in Hollabrunn von der Ampelkreuzung bis zum Lothringerplatz verkehrssicher auf rund 450 Metern ausgebaut bzw. neugestaltet, da diese nicht mehr den heutigen Verkehrserfordernissen entsprochen hat. Das Vorhaben wurde im Zuge eines Stadterneuerungsprojektes der Stadtgemeinde Hollabrunn mit Bürgerbeteiligung erarbeitet. Unter anderem wurden Belag und Fahrbahnbreite erneuert oder auch beidseits neue Gehsteige errichtet. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf rund 585.000 Euro, wovon rund 225.000Euro vom Land NÖ und rund 360.000 Euro von der Stadtgemeinde Hollabrunn getragen wurden.
Auch die Ortsdurchfahrt von St. Georgen am Reith im Zuge der Landesstraße L 6181 wurde neugestaltet, genauso wie der Ortsplatz. Die Landesstraße L 6181 wurde im betreffenden Bereich zur Gänze abgetragen und neu aufgebaut, wobei brauchbare Materialien so weit als möglich wiederverwendet wurden, um den Verbrauch an Ressourcen zu minimieren, Deponiekapazitäten einzusparen und unnötigen CO2 Ausstoß für Baustoffmanipulationen zu vermeiden. Die Gesamtbaukosten für die Fahrbahnerneuerung von rund 220.000 Euro wurden zur Gänze vom Land NÖ getragen. Die Kosten von rund 50.000 Euro für die Neugestaltung des Ortsplatzes übernimmt zur Gänze die Gemeinde St. Georgen/Reith.
Überdies wurde die Brücke über den Lewingbach bei Eisenreichdornach im Gemeindegebiet Amstetten nach neuesten verkehrstechnischen Ansprüchen erneuert. Die Arbeiten wurden von der Brückenmeisterei Aschbach in Zusammenarbeit mit Bau- und Lieferfirmen aus der Region ausgeführt. Die Gesamtbaukosten von rund 77.000 Euro wurden zur Gänze vom Land NÖ getragen.
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