Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte am heutigen Donnerstag im Milleniumssaal des NÖ Landhauses an Snowboarder Benjamin Karl die „Ehrenplakette des Landes Niederösterreich“. Damit würdigte die Landeshauptfrau die herausragenden sportlichen Leistungen des Olympiasiegers und mehrfachen Weltmeisters.
„Heute ist ein freudiger Anlass, denn wir dürfen feiern, weil du im Sport so vieles geleistet hast. Du bist für uns ein ganz großes Vorbild“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festrede zu Benjamin Karl und erinnerte sich dabei an den „fulminanten Sieg“ bei den Olympischen Spielen in Peking. Karl habe ganz viele Siege errungen, unter anderem ist er dreifacher Gesamtweltcupsieger, holte Olympiasilber in Vancouver 2010, Olympiabronze in Sotschi 2014 und nun die Goldmedaille in Peking. „Du hast dir mit dem Sieg in Peking einen Kindheitstraum erfüllt“, unterstrich Mikl-Leitner und ergänzte: „Damit solche Träume in Erfüllung gehen, braucht es unglaublich viel Disziplin und sehr viel an Unterstützung.“ Große Unterstützung habe er von der Familie erfahren, allen voran von Mutter Michaela, genauso wie von seiner Frau und den Kindern. „Die ganze Familie ist unglaubliche Kraftquelle, um derartige Erfolge überhaupt schreiben zu können. Zu diesen Erfolgen kann man natürlich nur gratulieren“, führte die Landeshauptfrau weiter aus. Wichtige Partner seien zudem das Sportland Niederösterreich, die Niederösterreichische Versicherung sowie seine Freunde und Wegbegleiter.
Der Wintersportler sei über diese Erfolge hinaus „ganz großes Vorbild, ganz großer Mentor. Wann immer wir dich brauchen, um junge Menschen zu motivieren, auch einem Sport nachzugehen, dann bist du derjenige, der sagt: ‚Ja super, das mache ich‘“, bedankte sich Landeshauptfrau Mikl-Leitner für sein Engagement, sowie dass er für den NÖ Kompetenzatlas Pate stehe. Als sichtbares Zeichen des Dankes und der Anerkennung verlieh sie ihm die Ehrenplakette des Landes Niederösterreich.
„Es ist eine besondere Ehre, da zu sein“, sagte Benjamin Karl und betonte: „Als Sportler legt man alles hin, nur damit man Spitzensportler werden kann, damit man das Land vertreten kann. Das ist ein großes Opfer, das man bringt, vor allem in der Jugend. Erstens ist das eine Entscheidung, die man in einem jungen Alter trifft, wo man noch nicht weiß, ob es funktioniert. Zweitens ist es finanziell ganz schwierig.“ Sein großer Dank gilt daher der Familie sowie der Schwiegerfamilie. „Der einzige Grund, warum ich jetzt Olympiasieger geworden bin, war, weil Journalisten immer in der Vergangenheit zu mir gekommen sind, wenn es Richtung Olympia gegangen ist und mich gefragt haben: ‚Benji, du hast schon alles erreicht in deiner Karriere, was man erreichen kann. Es fehlt nur noch der Olympiasieg.‘ Und weil ich mir das nicht anhören wollte, habe ich mir gedacht, ich werde jetzt Olympiasieger“, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen.
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