Die ersten Arbeiten für die Umfahrung Allentsgschwendt (Bezirk Krems-Land) im Zuge der Landesstraße L 76 haben kürzlich begonnen. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro und werden vom Land Niederösterreich getragen. Noch vor dem Winter kann mit den ersten Vorarbeiten (Kanalerrichtung) für die rund 1,6 Kilometer lange Umfahrung nördlich von Allentsgschwendt begonnen werden. Die Kosten für die Grundeinlösung werden von der Marktgemeinde Lichtenau getragen.
Die neue Umfahrung wird nördlich von Allentsgschwendt errichtet. Die Umfahrung zweigt bei Kilometer 11,484 der L 76 vom Bestand ab und führt nördlich des ehemaligen Säge- und Hobelwerks Michael Grötz vorbei. Danach verläuft die Trasse in Richtung Süd-Osten und kreuzt die Landesstraße L 7055. Bei Kilometer 12,953 mündet die neue Umfahrung wieder in die L 76 ein. Die Ortsanbindungen erfolgen mittels T-Kreuzungen, die Fahrbahnbreite beträgt sechs Meter.
Von der Marktgemeinde Lichtenau wurden im örtlichen Flächenwidmungsplan die Freihalteflächen für eine zukünftige Umfahrung im Norden der Ortschaft vorgesehen. Nach einer generellen Studie, welche mehrere Varianten beinhaltete, hat man sich gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Allentsgschwendt auf die Variante einer nördlichen Umfahrung festgelegt. Bei dieser Umfahrungsstraße erfolgt die Wasserableitung über Versickerungsmulden, welche in zwei Rückhaltebecken münden und anschließend über Kanäle in das Regenwasserkanalnetz der Gemeinde sowie in weiterer Folge in einen Vorfluter gelangen.
Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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